Die Grundhaltung beim FC Iserlohn speist sich aus Bescheidenheit. Sie stellen mit 21,6 Jahren im Durchschnitt den jüngsten Kader der Westfalenliga 2. Die Hälfte der Spieler im Aufgebot wurde im Klub ausgebildet. Trotz des Mangels an Erfahrung läuft es für Iserlohn ziemlich gut. Beispiele aus der Vergangenheit sind aber ein Warnung.
Max Borchmann, Trainer des FC Iserlohn, über...
Die Hinrunde in der Liga: „So war das nicht abzusehen. Wir haben viele junge Spieler und bislang ist das eine runde Geschichte, da es ja wieder mehr als eng zugeht. Im schlechtesten Fall stehen wir nach den Nachholspielen auf Platz fünf. Wir sind da natürlich sehr zufrieden und sehen alles sehr positiv.“
Was war Ihr schönster Moment? „Für die Mannschaft war wahrscheinlich das Highlight der Sieg gegen die Top-Mannschaft von Wacker Obercastrop, wo wir verdient mit 1:0 gewonnen haben. Das eine Ereignis gab es für mich aber nicht.“
Was war Ihr schlimmster Moment? „Der Tiefpunkt war sicher das letzte Spiel im Oktober gegen Obersprockhövel, das wir verloren haben. Wir gewinnen vorher zwar gegen Obercastrop, verlieren in dem Monat aber noch gegen Wanne-Eickel, Lünen und Erndtebrück. Es war zwar kein krasses Negativerlebnis, aber auch nicht schön da so rauszugehen. Zum Glück gab es bei uns keinen maximalen Tiefpunkt mit einer schweren Verletzung oder ähnlichem. Da sind wir verschont geblieben.“
Die Ziele für 2024: „Wenn es so bleibt, wie es ist, ist es schon top. In den drei Jahren, in denen ich jetzt hier bin, sind wir Achter und Sechster geworden, jetzt stehen wir auf Platz vier. Wenn man diese Zweierschritte jetzt nach oben weitergeht… Aber so wie es jetzt ist, ist es schon genug. Die Punkteausbeute wollen wir natürlich bestätigen. Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir einen einstelligen Tabellenplatz erreichen wollen. Das steht über allem. Wie schnell es auch in die andere Richtung gehen kann, sieht man an Neheim. Oder in der letzten Saison an Westfalia Herne oder Hordel.“