Vor dem Wiederbeginn der Restrunde in der Westfalenliga-Staffel-2 steht Türkspor Dortmund mit 39 Punkten aus 16 Spielen hinter dem Spitzenreiter FC Brünninghausen auf Platz zwei. Nur ein Zähler trennt die beiden Dortmunder Kontrahenten. Es bleibt also spannend im Rennen um den Aufstieg in die Oberliga Westfalen.
Denn: Neben dem FC Brünninghausen gibt es noch einen anderen Klub, der dicht an der türkischen Mannschaft aus Dortmund klebt. Dem RSV Meinerzhagen fehlen drei Punkte auf den zweiten Platz. Um diese Umstände weiß auch Türkspors neuer Coach.
Ex-Bundesliga-Profi Sebastian Tyrala wechselte im Dezember 2022 vom TuS Bövinghausen an den Mendeplatz und betonte: „Einen Ausrutscher dürfen wir uns im Aufstiegskampf nicht erlauben. Es bleiben nur noch 14 Partien. Fortan gilt also die Floskel: Jede Begegnung ist die Wichtigste.“
Besonders treffend ist diese Phrase vor dem Start in das Jahr 2023. Bei den drei anstehenden Begegnungen handelt es sich faktisch um die wichtigsten der gesamten Rückrunde. Beginnend mit dem Auftakt nach der Winterpause gegen den SC Neheim (4.) am kommenden Sonntag (12. Februar, 15.30 Uhr) geht es für Tyrala und seine Mannschaft im Spitzenspiel gegen den FC Brünninghausen (26. Februar, 15 Uhr) weiter und eine Woche darauf steht der Kracher gegen den RSV Meinerzhagen (5. März, 15.30 Uhr) an.
Ich bin froh, dass wir direkt zu Beginn diese Kracher auf dem Plan stehen haben
Sebastian Tyrala
Für den neuen Türkspor-Coach ist das kein Problem – im Gegenteil: „Ich bin froh, dass wir direkt zu Beginn diese Kracher auf dem Plan stehen haben. So können wir schnell wieder auf Temperatur kommen, was vielleicht gegen einen Verein aus dem unteren Tabellendrittel nicht möglich wäre. Wir müssen sofort wach und mit dem Kopf dabei sein.“
Und das könne sein neues Team, sagte der 34-Jährige gegenüber RevierSport. Weiter erklärte er: „Wer aufsteigen will, muss eben jeden schlagen. Wir wissen, wie wichtig diese Spiele sind, um sich in eine gute Position zu bringen und erfolgreich und mit einem tollen Gefühl in die Restrunde zu gehen. Und trotzdem muss ich klar sagen, dass diese drei Partien nicht über den Aufstieg entscheiden – dafür ist es noch zu früh.“
Für eine Sache sei es allerdings nicht zu früh: die Restrunde. In der Mannschaft könne es keiner mehr abwarten. Tyrala: „Wir haben Bock auf die Liga, das beweist allein die Trainingsmoral. Ich merke von der Seitenlinie, dass alle wieder heiß sind und unbedingt in der Startelf stehen wollen.“