Während drei Viertel der Westfalenliga 2 auf im Abstiegskampf stecken, gibt es ein kleines Spitzengrüppchen, das um den Aufstieg in die Oberliga Westfalen kämpft.
Die Nase vorn hat zur Winterpause der FC Brünninghausen. Schon in der vergangenen Saison mischten die Dortmunder lange oben, um am Ende „nur“ auf Platz drei zu landen. In diesem Jahr ist der FCB aber auf einem guten Weg, dieses Ergebnis zu toppen. Große Gedanken verschwendet man daran allerdings noch nicht.
Rafik Halim (Trainer FC Brünninghausen) über…
… die Hinrunde in der Westfalenliga 2: „Das ist schon überwältigend, was für eine grandiose Hinrunde wir gespielt haben. Dass wir nach 16 Spielen 40 Punkte haben, damit war absolut nicht zu rechnen. Hätte Sie mir das vor der Saison zum Unterschreiben hingelegt, hätte ich Sie erst ausgelacht und dann unterschrieben (lacht). 13 Siege aus 16 Spielen, das war wirklich grandios.“
… personelle Veränderungen in der Winterpause: „Wir haben im Sommer schon gut gearbeitet. Für die absoluten Top-Transfers fehlt es uns an den finanziellen Mitteln. Deshalb werden wir nur reagieren, wenn uns ein Spieler verlassen sollte.“
… die Ziele für 2022: „Es wird noch lange dauern, bis man von mir das Wort ‚Aufstieg‘ hören wird. Ich habe jahrelang beim ASC 09 Dortmund gespielt und da haben wir es uns auch über fünf Jahre lang vorgenommen und gesagt, dass wir aufsteigen wollen. Erst, als wir das nicht mehr gesagt haben, hat es dann geklappt. Wir setzen uns lieber kurzfristige Ziele. Natürlich sind wir nicht ballaballa. Wir wissen, wo wir stehen. Wir wollen die bestmögliche Rückrunde spielen. Denn es hat sich ja schon gezeigt, vor der Saison haben drei, vier, fünf Mannschaften vom Aufstieg gesprochen. Da braucht es nur den Ausfall von wichtigen Spielern oder eine Negativ-Serie, und es ist vorbei.“
… die Vorbereitung: „Wir haben fünf Testspiele geplant, unter anderem gegen den SC Verl II oder die Sportfreunde Lotte. Außerdem hat die Hallenstadtmeisterschaft in Dortmund auch noch einen hohen Stellenwert. Für ein Trainingslager fehlt uns leider das nötige Kleingeld – vielleicht sollten wir da mal bei diesem Lotto-Millionär nachfragen (lacht).“