Der TuS Bövinghausen hat schon jetzt eine absolute Ausnahme-Mannschaft für die Westfalenliga. Das Team von Sebastian Tyrala könnte locker in der Oberliga Westfalen mitmischen. Mit 18 Punkten führen die Dortmunder drei Spieltage vor Schluss die Tabelle an und sind schon längst aufgestiegen.
"Wir haben unser Ziel realisiert. Jetzt spielen wir die Runde vernünftig zu Ende und dann schauen wir mal, was in der Oberliga möglich ist", sagt TuS-Boss Ajan Dzaferoski.
Und der mazedonische Geschäftsmann will noch höher hinaus. Das nächste Ziel: Die Regionalliga West. Dass das nicht einfach wird, weiß er selbst. Aber wenn man ein Team mit Spielern wie Kevin Großkreutz, David Odonkor oder Sebastian Mützel hat, dann scheint alles möglich zu sein. Die Qualität der Ex-Profis sollte auch für die Oberliga noch langen. Schließlich plant man in Dortmund-Bövinghausen schon die nächsten Transfers.
Mit Christian Silaj ist ein ehemaliger Profi der U23-Reserven des VfL Bochum und Borussia Dortmund im Gespräch. Der 30-jährige zentrale Mittelfeldspieler absolvierte zuletzt 25 Spiele für Titus Petingen in der 1. Liga Luxemburgs. "Wir sind in Gesprächen", bestätigt Dzaferoski.
Das gilt auch für einen 105-maligen Regionalliga-Torwart. Die Rede ist von Joshua Mroß. Die Nummer eins von Alemannia Aachen wurde erst in dieser Woche vom Tivoli verabschiedet. "Auch mit ihm sprechen wir", sagt Dzaferoski. Und wen jemand mit dem TuS-Boss ins Gespräch kommt, er ihn haben will, dann wird es für den Spieler nur schwer sein abzusagen. Auch Weltmeister Kevin Großkreutz weiß, was gemeint ist. Schon jetzt kann man davon ausgehen, dass der TuS Bövinghausen eine schlagkräftige Oberligamannschaft ins Rennen der Saison 2022/2023 schicken wird.