Zuvor hatte SSV-Vorsitzender Norbert Bauer dem Bueraner Wunschkandidaten Christoph Schlebach vom Nachbarn SC Hassel eine Absage erteilt, da sich dieser mit seiner Entscheidung zu lange Zeit gelassen habe.
Schlebach sitzt nun zwischen den Stühlen, da er bisher das Hasseler Angebot zur Vertragsverlängerung noch nicht angenommen hat, weil ihm die sportliche Perspektive am "Lüttinghof" zu vage schien. "Ein eindeutiges Bekenntnis zum Verein sieht anders aus", hebt Rüdiger Kürschners den Finger. "Christoph weiß, dass wir gerne mit ihm weitermachen möchten. Die Garantie, dass die Mannschaft zusammenbleibt, können wir ihm aber nicht geben, so lange der Etat für die nächste Saison noch nicht steht", betont der Sportliche Leiter der Grün-Weißen. Die Absage aus Buer schockt Schlebach nicht. "Ich habe der SSV gesagt, dass ich mich bis zum gestrigen Mittwoch melden würde.
Aber der Club hat mich noch am Montag zu einer Entscheidung gedrängt", berichtet Schlebach, der aber erst einmal das Gespräch mit dem SCH abwarten wollte: "Buer wollte nicht so lange warten, also haben sie die interne Lösung bevorzugt. Wenn sie keine Zeit hatten, bitte." Ob der ehemalige Schermbecker, der sich Gedanken über die Zukunft des Clubs macht (siehe Bericht Seite 37) nun doch in Hassel bleibt, wird er jetzt Ende der Woche bekannt geben.