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VfB Hüls: Täuber lobt Scherer und Kalayci
"Seyfu ist stark wie nie"

VfB Hüls: Täuber lobt Scherer und Kalayci
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Es gab Phasen, da musste Klaus Täuber schon fast den Taschenrechner hinzuziehen, um seine Verletzten zu zählen. "Beim 0:2 im Test gegen Gladbeck hatten wir noch elf Mann zur Verfügung, zwischenzeitlich sind neun Spieler ausgefallen. Das war schon heftig", blickt der Hülser Trainer mit Unbehagen auf das volle Lazarett zurück. Doch mittlerweile hat sich die Lage am Badeweiher entspannt.

"Mit Lukas Kozielski und Thorsten Stondzik, die beide Knie-Probleme haben, und Markus Krawietz, der sich einen Muskelfaserriss eingehandelt hat, sind noch drei Leute angeschlagen, der Rest ist wieder einsatzfähig", freut sich der Coach - und weiß, bei wem er sich bedanken muss. "Unser Physiotherapeut Hannes Scherer hat sich ein Riesen-Kompliment verdient. Er ist einfach unersetzlich", sagt Täuber und fügt zwinkernd hinzu: "Wir brauchen keinen Müller-Wohlfahrt wie der FC Bayern. Den haben wir selbst vor der eigenen Haustür."

Besonders angetan zeigt sich der ehemalige Nürnberger Bundesliga-Profi vom Vorbereitungs-Auftritt Seyfullah Kalaycis. "So fit wie jetzt habe ich ihn noch nie gesehen", applaudiert Täuber, "er ist wirklich super drauf. Wir können in der Rückrunde noch einiges von ihm erwarten. Die ganze Beweglichkeit, das Schnelle und das Quirlige, was ihn früher auszeichnete, ist wieder da. Kalayci ist spritzig und dynamisch. Wenn wir ihn in dieser Verfassung in der letzten Saison gehabt hätten, wären wir nicht aus der Oberliga abgestiegen."

Neben Kalayci setzt Täuber auch auf den zweiten Offensiv-Routinier Richard Baron. "Mit seiner Erfahrung ist er ganz, ganz wichtig. Er ist Anspielstation im vorderen Bereich, kann die Bälle halten, ablegen und kontrollieren, damit die Mitspieler nachrücken können. Baron ist nicht so der Killer, aber trotzdem wertvoll für die Truppe."

Gefüttert werden soll die Offensive, bei der auch Pechvogel Markus Krawietz fest eingeplant ist, von Irfan Durdu. "Früher hat er Libero in Gladbeck gespielt, bei uns agiert Irfan hinter den Spitzen, hat also eine ganz andere Aufgabe. In den Trainings-Einheiten hat Durdu alles mitgemacht, man darf nicht vergessen, dass er zuvor keine vernünftige Vorbereitung hatte." Was die Erwartungen angeht, hat Täuber klare Vorstellungen:

"Ich erwarte von Irfan nicht, dass er 90 Minuten rauf und runter läuft, aber den finalen Pass soll er spielen, dazu noch seinen Torriecher einbringen." Heute testen die Hülser bei Verbandsligist Buer, Sonntag in Brambauer und am kommenden Dienstag gegen Herten-Langenbochum, danach wird der Linien-Chef seine Positionen vergeben: "Jeder kriegt seine Chance. Wer den besseren Eindruck hinterlassen hat, spielt auch."

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