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Herne – Mengede
Trotz 4:1-Sieg macht sich Knappmann Luft

Herne – Mengede: Trotz 4:1-Sieg macht sich Knappmann Luft
Foto: Arthur Makiela
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Westfalenliga-Tabellenführer Westfalia Herne setzte sich am Ende deutlich mit 4:1 gegen Mengede 08/20 durch. Beide Trainer gerieten bei der Pressekonferenz aneinander.

„Fußball ist ein Ergebnissport und wir haben verdient gegen Herne verloren“, resümierte Mengedes Thomas Gerner das Endergebnis der Westfalenliga-Partie. Den Elfmeter gegen sein Team, den Fatmir Ferati zur Führung verwandelte (28.), sei in Ordnung gewesen, jedoch habe er vorher ein Foulspiel an seinem Schlussmann Robin Siebert im Fünfer gesehen.

Attacke gegen Herner: „Ideeloser Tabellenführer“ Im Anschluss an die Herner Führung kam es zu Tumulten, Marko Onucka und Amin Tosic waren aneinandergeraten. Onucka ging nach einem vermeintlichen Kopfstoß zu Boden. „Die Rote Karte war die Schlüsselszene der Partie. Es war klar, dass wir Herne nicht an die Wand spielen werden, aber dies war ein herber Schlag“, betonte Gerner, der dann ausholte: „Ich muss mein Team loben. Wir haben uns taktisch gut auf einen ideenlosen Tabellenführer, der kein Kombinationsspiel zeigte, eingestellt“.

Diese Aussage sah und ließ Hernes Christian Knappmann nicht unberührt. „Ich muss schmunzeln, wenn ich so etwas von meinem Trainerkollegen höre, dass wir fußballerisch nichts angeboten hätten. Wir sind Spitzenreiter und haben verdient gewonnen“, konterte „Knappi“. Zwar glich Mengede kurz nach dem Führungstreffer überraschend durch Marius Hoffmann aus (33.), doch die Westfalia legte in der zweiten Hälfte nach. Milko Trisic (53.) und Justin Klein (85./88.) brachten Herne auf die Siegerstraße und beschenkten so den Trainer zum Geburtstag. „Der Platz ist eine Hundewiese“

SCW-Coach ging auf Gernes Attacke ein: „Daheim spielen wir nun mal meist über die zweiten Bälle, da der Platz nicht mehr hergibt.“ Zudem setzte Knappmann seinerseits eine Spitze gegen die Nörgler auf der Tribüne. „Der Platz ist kein Rasen, sondern eine Hundewiese, wo man knöcheltief drin versinkt“. Auf diesem Platz sei kein schnelles Kombinationsspiel möglich.

„Es ist anmaßend von den Leuten oben auf der Tribüne, dass sie unser Spiel und den Zustand des Rasens beklagen. Personen arbeiten nach ihrem Hauptberuf Stunde um Stunde, um einen geregelten Spielbetrieb zu ermöglichen“, teilte Knappmann gegen die eigenen Fans aus.

Durch den 4:1-Sieg konnte Herne seinen Vorsprung vor dem zweiten Platz – nun der Holzwickeder SC - auf sechs Zähler ausbauen, da die Konkurrenten DJK TuS Hordel und Lüner SV patzen. Auf die beiden Verfolger trifft Herne in den nächsten Partien.

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