|
VfL Osnabrück
|
19:30 |
Borussia Dortmund II
|
Stondzik: "Ich habe unheimlich viel gelernt, es war eine richtig schöne Zeit. Die Behinderten wurden von mir in die Stadt oder zu sportlichen Aktivitäten begleitet, sie und ich hatten dabei viel Spaß. Bald beginnt für mich ein neues Kapitel."
Und zwar an der Ruhr-Uni Bochum. Ab Herbst studiert Stondzik dort Sport-Wissenschaften, den Schwerpunkt setzt er auf den Management-Bereich. Parallel dazu will er natürlich mit seinem Verein VfB erfolgreich arbeiten. Der Start ist mit einem 1:0 in Rhynern gelungen. "Wir hatten die Partie im Griff, natürlich ist man erleichtert, wenn man gleich gut startet", erklärt der ehemalige Wattenscheider A-Jugend-Spieler, "Sonntag wollen wir gegen Recklinghausen nachlegen."
Dass gleich in seinem ersten Senioren-Jahr am Badeweiher der Abstiegs-Makel an ihm haftete, war nicht geplant. "So etwas ist großer Mist, das bleibt im Kopf hängen. Umso wichtiger ist jetzt, dass wir alles tun, um wieder aufzusteigen", ballt der Newcomer des Vorjahres kämpferisch die Faust. Nach fast 30 Spielen unter Ingo Anderbrügge und dem jetzigen Coach Klaus Täuber zählt Stondzik erneut zum Korsettstangen-Kreis. "Der Kader ist zusammengewachsen, die jungen Leute haben dazu gelernt.
Durch Christian Baron, Adrian Cetera oder Sven-Ole Lemke haben wir Erfahrung gewonnen, bei uns steckt schon viel Substanz drin. Trotzdem würde ich nicht sagen, dass wir die Bayern der Oberliga sind." Dafür ist das Gehalts-Niveau etwas zu niedrig. Trotzdem geht es in Kürze um Geld. Stondzik zwinkert: "Wir wollen die ersten drei Spiele abwarten, dann steigt unser Kapitän Matthias Krantz zu Boss Horst Darmstädter in den Ring, um über die Prämien-Regelung zu sprechen." Mit drei Siegen wären die Kicker in einer prima Diskussions-Ausgangslage...
