Es ist bisher nie so gewesen und wird es auch künftig nicht sein. Das wäre mir ehrlich gesagt auch sehr unangenehm." Der 25-Jährige schiebt nach: "Ich bin Spieler, er ist Trainer. Das ist klar abgeteilt." Keine Frage, beide verfolgen das gleiche Ziel: Erfolg mit Wattenscheid. Der Co-Trainer: "Wir wollen eine gute Rolle einnehmen, im oberen Tabellen-Bereich aktiv sein. Man muss sicherlich die ersten Partien abwarten, Mitte September wissen wir, ob es reicht, in der Spitzengruppe mitzumischen."
Für Christoph Schmitt hat sich die Liga nicht geändert - im Vorjahr kämpfte er mit Wattenscheids Reserve in der Gruppe II um den Klassenerhalt, gab kurzzeitig oben eine Könnens-Probe ab. "Ich war in der Oberliga gegen Rheine und Schalke dabei, habe ein Tor erzielt. Danach kam allerdings mein Urlaub dazwischen, bei der ersten Mannschaft wurde der Trainer gewechselt, ich kam nicht mehr zum Zug."
Übermäßig sauer hat ihn die Rückkehr zum Unterbau nicht gemacht, auch wenn dort fanmäßig kaum Resonanz herrscht. Der Abwehrrecke: "Jetzt habe ich ja eine neue Chance. Es ist schon etwas anderes, nicht in der Reserve aufzulaufen. Auf die Erste ist ein ganz anderer Focus gerichtet, es kommen mehr Zuschauer. Ich freue mich, ein Teil dieser Truppe zu sein." Am kommenden Wochenende nimmt der ehemalige Bundesligist nach mehrtägiger Pause wieder das Training auf. Dann heißt es an der Lohrheide erneut: Fit mit Carsten und Christoph Schmitt.