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DJK TuS Hordel
Ginczek will "mit Hordel in die Oberliga"

DJK TuS Hordel: Ginczek tritt auf den Ex-Verein
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In 14 Spielen stand Dawid Ginczek in dieser Saison auf dem Platz. Nur in drei Partien traf er nicht. Der Stürmer spielt derzeit die beste Saison seiner Karriere.

Am Wochenende geht es für Ginczek und seine Kollegen von der DJK TuS Hordel im Westfalenpokal gegen seinen Ex-Verein TSG Sprockhövel.

„Ich hatte eine gute Zeit da“, erinnert sich Ginczek. 2008 wechselte er aus der A-Jugend von Hordel zur TSG. Damals waren die Zustände bei der DJK „chaotisch“, findet er im Rückblick. So kam es zum Wechsel. Mit Sprockhövel stieg er in die NRW-Liga auf und gleich wieder ab. Der Kontakt nach Hordel riss in seinen drei Jahren am Baumhof nie ab. „Dann rief mich der damalige Sportliche Leiter Peter Both an. Ich kannte viele Spieler noch aus der Jugend und habe mich zur Rückkehr entschlossen.“

Im Nachhinein stellte sich dieser Wechsel für die DJK als Glücksfall heraus. Ginczek wurde seit seiner Comeback stetig wichtiger für den Westfalenligisten, in diesem Jahr ist er sogar eine echte Lebensversicherung.

„Bei vielen Toren musste ich nur den Fuß hinhalten“

Im Sommer stellte Hordel sein System um. Mit dem Abgang von Trainer Frank Wagener gingen auch seine Söhne Max und Alexander. Letzterer hatte in der vergangenen Saison noch ein Sturmduo mit Ginczek gebildet. Jetzt ist der 24-Jährige vorne die einzige Spitze. „Das System liegt uns allen mehr“, findet der Angreifer. Hordel spielt nun variabler und hat auch aus dem Mittelfeld heraus viel Torgefahr zu bieten. Kevin Rudolph und Kollegen machen es dem Stürmer oft auch einfach. „Bei vielen Toren musste ich nur den Kopf oder den Fuß hinhalten“, gibt sich Ginczek bescheiden. Eine Eigenschaft, die auch seinem Trainer Marcus Himmerich gefällt. „Dawid ist nicht abgehoben. Er ist ehrgeizig, arbeitet hart. Ein wirklich begnadeter Stürmer.“

Ginczeks Tore haben einen großen Anteil daran, dass in Bochum vom Oberliga-Aufstieg geträumt werden darf. Die Konkurrenz, die vorrangig aus dem ASC 09 Dortmund und dem TSV Marl-Hüls besteht, ist hart, doch Hordel ist alles andere als chancenlos. „Wenn wir schon da oben mitspielen, möchten wir natürlich am liebsten auch da bleiben“, erklärt Ginczek.

„Das ist ein richtig geiler Wettbewerb"

Er selbst könnte den Aufstieg trotzdem schaffen, denn ein Mann mit seiner Torquote erweckt natürlich auch das Interesse höherklassiger Vereine. Für den VfL-Fan ist das aber nach eigenem Bekunden kein Thema. „Ich fühle mich hier superwohl. Am liebsten würde ich mit Hordel in die Oberliga aufsteigen.“

Noch ist das alles Zukunftsmusik. Die nächste Aufgabe am Freitag um 19.30 Uhr heißt Sprockhövel. Gegen den Tabellenvierzehnten der Oberliga Westfalen dürfte Hordel keineswegs chancenlos sein. „Wir müssen uns sicher nicht verstecken“, findet Ginczek, für den der Pokal mehr ist, als eine lästige Pflichtaufgabe. „Das ist ein richtig geiler Wettbewerb, in dem man gegen viele große Mannschaften spielen kann“, findet er. In der nächsten Runde würde mit den Sportfreunden Siegen sogar ein Regionalligist auf Hordel warten. Dazu muss aber ein Sieg gegen Sprockhövel her. Womöglich trifft Ginczek ja am Freitag nicht nur auf, sondern auch gegen seinen Ex-Verein. In seiner aktuellen Form wäre es keine Überraschung.

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