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Watt. 08 - Hordel 1:4
Ginczek-Show im Bochumer Derby

Hordel: 4:1-Derbysieg in Wattenscheid
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Vier Tore von Dawid Ginczek bescheren dem DJK TuS Hordel den Derbysieg: Mit 4:1 (1:1) gewinnt das Team von Ralf Zumdick und Marcus Himmerich bei SW Wattenscheid.

Die Wattenscheider Defensive bekam den Stürmer einfach nicht in den Griff und schlug sich somit quasi selbst. Aus fünf Chancen machte Hordel vier Tore, alle in Person von Ginczek. Wattenscheid war keineswegs die schlechtere Mannschaft - einzig fehlende Cleverness und Kaltschnäuzigkeit muss man dem Team von Bayram Kollu vorwerfen.

Starkregen über Bochum

Dabei stand es lange Zeit überhaupt nicht fest, ob der Rasen an der Dickebankstraße überhaupt bespielbar ist, denn gegen 13 Uhr öffnete der Himmel seine Schleusen über Bochum. Das Schiedsrichtergespann entschloss sich jedoch, die Begegnung anzupfeifen. Zwar wies der Platz kleinere Pfützen auf, bespielbar war er aber trotzdem.

Die Gastgeber legten los wie die Feuerwehr und drängten den Gegner tief in die Defensive. Dennis Löhr erzielte nach 16 Minuten das 1:0, nachdem zuvor Philipp Dominczak an TuS-Keeper Kevin Kampschäfer scheiterte. Ob der Ball drin war, ist fraglich. „Ich weiß nicht, ob der wirklich drin war“, zweifelte etwa Himmerich. Schließlich sprang der Ball zunächst an den linken, dann an den rechten Pfosten. Auf dem Weg dazwischen war er allerdings hinter der Linie, meinten Schiedsrichter Tim Zahnhausen und seine Assistenten. Hordel war es letztlich egal. Und das war Dawid Ginczek zu verdanken.

Ginczek eiskalt vom Punkt

Der Toptorjäger der Liga drehte das Spiel mit einem Hand- und einem Foulelfmeter noch vor der Pause und schraubte das Ergebnis schließlich noch mit zwei weiteren Treffern auf 4:1 aus Hordeler Sicht in die Höhe. „Dawid hat den Unterschied gemacht“, musste Himmerich anerkennend feststellen.

Die Hordeler haben sich spätestens am Sonntag endgültig rehabilitiert für die Niederlage aus der Vorwoche. Im Verbund mit dem 5:0-Sieg im Kreispokal gegen den Oberligisten TuS Heven am vergangenen Mittwoch wurde es zu einer perfekten Woche für den Tabellendritten, der den Anschluss an die Spitzenplätze damit weiterhin klein hält. „Wir haben die Niederlage aufgearbeitet und viel mit den Jungs gesprochen. Offensichtlich haben sie unsere Worte verstanden“, freut sich Himmerich.

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