Es könnte der Schlüssel sein, um sich aus der aktuell schwierigen Lage zu befreien. Der HSV ging in der vergangenen Saison nur drei Mal als Verlierer vom Platz, am Ende stieg zurecht die große Aufstiegsfeier. In dieser Spielzeit musste sich Hombruch am vergangenen Sonntag gegen den FC Iserlohn bereits zum fünften Mal geschlagen geben, der Siegtreffer für den FCI fiel erst in der Schlussphase. „Das ist ärgerlich“, findet der Sportliche Leiter Norbert Bakera. „Wir haben auf Augenhöhe mit Iserlohn agiert und dann kriegt unsere Mannschaft kurz vor Schluss einen Nackenschlag.“
„Ich sehe wieder Land"
Für das junge Team des ebenfalls jungen Trainers Alexander Gocke ist die momentane Situation alles andere als einfach. Als Aufsteiger wünscht man es sich eigentlich, in der höheren Liga möglichst lange auf der Welle der Euphorie aus der Vorsaison zu surfen. Doch damit war schnell Schluss. Klang die Bilanz nach den ersten drei Spielen mit sieben Punkten äußerst positiv, kamen seitdem erst drei weitere Zähler hinzu. Acht Spiele lang gewann Hombruch nun nicht mehr.
„Vor einigen Wochen war eine gewisse Hilflosigkeit zu erkennen“, fand Bakera, inzwischen sei das aber wieder anders: „Ich sehe wieder Land. Die Mannschaft arbeitet im Training gut zusammen und ich denke, dass wir bis zur Winterpause noch einige Punkte holen werden.“
Obwohl im Winter wohl kaum Mittel für hochklassige Neuzugänge vorhanden sind, macht sich in Hombruch niemand einen Kopf. „Wir sind mit der Erwartung in die Saison gegangen, dass es bis zum Schluss gegen den Abstieg geht“, betont Bakera. Wenn die Rettung also erst am letzten Spieltag erfolgt, darf Hombruch wieder genauso feiern, wie nach dem Aufstieg im letzten Sommer.