Dabei hatten beide Teams genügend Chancen, um die Begegnung doch noch für sich zu entscheiden. Oder, um es mit den Worten von Hombruchs Trainer Alexander Gocke zu sagen: „Jede Mannschaft hatte in diesem Derby mal eine richtig gute Phase. Doch entscheidend Kapital konnte kein Team daraus schlagen.“
Den Hombruchern hätte ihre beste Phase kurz nach der Pause schon nichts mehr nützen dürfen. Denn bis dahin hatten die aggressiven Mengeder das Heft fest in der Hand, versäumten es aber, frühzeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Denn mehr als das 1:0 durch Rasit Tekin (12.), das allerdings erst ein Blackout von HSV-Keeper David Graudejus möglich machte, sprang bis zur 42. Minute nicht raus. Und dann patzte auf der Gegenseite auch noch die gesamte Hintermannschaft der Mengeder, so dass kurz vor der Pause der abgezockte Patrick Wedemann den Ausgleich markieren konnte (42.).
„Wir haben uns mal wieder nicht belohnt“, ärgerte sich daher anschließend Mengedes Coach Mario Plechaty. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, doch der Siegtreffer wollte trotz vieler Möglichkeiten keiner Mannschaft mehr gelingen. Hombruch stand zwei Mal allem das Aluminum im Weg.
Vier Punkte aus zwei Spielen stellen für Aufsteiger Hombruch einen guten Auftakt dar. Mengede wartet noch auf den ersten dreifachen Punktgewinn. Die nächste Chance bekommt das Plechaty-Team in einer Woche beim DSC Wanne-Eickel.