Die Fans kamen, die Sonne lachte, auch die Mannschaft von Trainer André Pawlak erfüllte ihre Pflicht und gewann hochverdient mit 2:0 gegen zu passive, teils zurückhaltende Gäste aus Dortmund. Deren Trainer Daniel Rios reihte sich nach der Partie ein: „Was will man da noch großartig analysieren? Der Sieg geht völlig in Ordnung.“
Auch weil die Hintermannschaft der Gäste Wattenscheids Milko Trisic nicht in den Griff bekam. Dreimal blieb TuS-Keeper Sascha Piontek im Duell gegen die Nummer 24 erster Sieger, im vierten Anlauf (82.) hatte der Schlussmann gegen den Schuss aus der zweiten Reihe das Nachsehen. „Wir mussten mal wieder Geduld beweisen“, fasste André Pawlak zusammen, dessen Ärger über einen vergebenen Foulelfmeter - Serafettin Sarisoy traf nur den Pfosten (25.) - spätestens aber in den Schlusssekunden verflogen war. Da markierte der eingewechselte Vaidas Rocys nach Vorarbeit von Kai Koitka den 2:0-Endstand und läutete die große Meistersause ein.
Die wurde allerdings von einem unschönen Vorfall überschattet: 20 größtenteils Vermummte hatten einer Wattenscheider Fangruppierung auf dem Weg zur Lohrheide aufgelauert, es kam zu Handgreiflichkeiten. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, die Polizei berichtete lediglich von geringen Sachschäden. Die Stimmung aber ließ sich Pawlak nicht vermiesen: „Das wird 'ne richtig geile Party, versprochen!“ Auf Seite 2: Stimmen und Splitter zum Spiel