"Nach vielen, aber positiven Diskussionen mit Klaus Berge, ist bei mir im Frühjahr die Entscheidung gereift, dass ich ab dem Sommer wieder als Cheftrainer arbeiten möchte", erklärte Quante im Gespräch mit RevierSport. Der Abschied vom Westfalenligisten fiele ihm nicht leicht, gestand der 40-Jährige ein. "Aber schließlich habe ich zuvor schon sieben, acht Jahre alleinverantwortlich gearbeitet."
Trotzdem sei der Schritt, für eine gewisse Zeit ins zweite Glied zu rücken, eine gute Entscheidung gewesen. "Das kann ich jedem empfehlen. Wenn man mal als Assistent arbeitet oder hospitiert, lernt man auch mal kennen, wie andere Trainer arbeiten und kann neue Erfahrungen sammeln. Die Zeit beim DSC war absolut gewinnbringend. Was auch am Umfeld liegt. Ich habe mich nicht nur mit Klaus Berge super verstanden, sondern muss auch ein Kompliment für das ganze Vorstandsteam loswerden", lobt der A-Lizenz-Inhaber die Verantwortlichen seines Noch-Arbeitgebers.
Mit dem künftigen Verein besteht schon Einigkeit - auch wenn der Hertener noch nicht mit der Sprache herausrücken will, um welchen Klub es sich handelt. "Es ist ein Landesligist. Allerdings befindet sich das Team im Abstiegskampf, eventuell bin ich also demnächst Bezirksliga-Trainer." Die "neue Herausforderung" scheint also eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte sein: Denn bis zur Saison 2008/09 coachte Quante die SG Herten-Langenbochum. Die firmiert nach der Fusion mit Westfalia Scherlebeck in der neuen Saison unter dem Namen BW Westfalia Langenbochum, befindet sich aber noch auf Trainersuche. Und man sei in den Gesprächen mit dem Wunschkandidaten schon weit vorangekommen, war an der Villa Brinkmann zu vernehmen...