Der Einstand von Marcus Reis auf der Trainerbank des BV Brambauer ist geglückt. Beim 1:1 (0:1) in Wanne-Eickel ergatterte der Nachfolger von Dankwart Ruthenbeck mit seinem neuen Team einen hoch verdienten Punkt. „Das Ergebnis ist eher schmeichelhaft für uns“, bemerkte DSC-Coach Klaus Berge. Dabei war sein Team bereits nach 19 Minuten durch einen Treffer von Oktay Güney in Führung gegangen.
Doch spätestens mit dem Beginn des zweiten Durchgangs war jeglicher Offensivgeist bei den Hausherren verpufft. „Da haben wir keinen vernünftigen Angriff mehr zustande bekommen“, ärgerte sich Berge. Die Folge war der 1:1-Ausgleich durch Daniel Schaffer nach einem rätselhaften Handelfmeter-Pfiff des Schiedsrichters Bastian Börner (76.). „Das war vielleicht eine kleine Konzessionsentscheidung, nachdem wir vorher schon zwei Strafstöße hätten bekommen müssen. Normalerweise pfeift man das nicht. Aber wir können ja nicht hingehen und sagen, dass wir den Elfer nicht wollen“, räumte Reis ein.
Wohl wissend, dass sein Team danach die Oberhand gewann. Doch letztlich blieb es bei dem Remis, das für Wanne-Eickel durchaus schmeichelhaft war. Das Fazit von Berge: „Wir haben nicht wegen des Elfmeters Unentschieden gespielt, sondern weil wir in den restlichen 89,5 Minuten nicht so gut waren.“ Auf Seite 2: Der neue BVB-Trainer im Interview