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Keine Tore in Ratingen
Weiß trauert den Chancen hinterher

NL: Ratingen tritt nach 0:0 auf der Stelle
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Niederrheinligist Ratingen 04/19 musste sich am Sonntag trotz deutlicher Überlegenheit mit einer Punkteteilung gegen die Sportfreunde Baumberg begnügen.

Manchmal ist es einfach zum Mäusemelken! Ratingen 04/19 lief fast 90 Minuten lang auf das Tor der Sportfreunde Baumberg zu, doch konnte keine einzige der zahlreichen Möglichkeiten nutzen. „Wir hatten am Ende ein Chancenplus von 13:2, zwei Mal den Pfosten getroffen, aber den Ball einfach nicht über die Linie bekommen“, schüttelte Ratingens Trainer Karl Weiß den Kopf.

Stürmer Ganesh Pundt scheiterte nach 35 Minuten zunächst an Gäste-Schlussmann Tobias Bergen und schließlich am Aluminium. Auch Sascha Meier, der zehn Minuten vor dem Ende von Thomas Zelles in Szene gesetzt wurde, traf nur den Pfosten. „Aber wir hatten auch weitere Szenen, in denen wir in aussichtsreicher Position vor dem Tor aufgetaucht sind, aber entweder Bergen super reagiert hat oder wir den Ball daneben geschossen haben“, betonte Weiß. „Wir haben die ganze Zeit nach vorne gespielt, um auch noch die drei Punkte zu holen. Da ist es doch klar, dass die Baumberger auch nochmal zu Konterchancen kamen.“ Aber auch hinten brannte nichts mehr an, sodass die Partie torlos endete.

Ratingen: Glenz - Karadag, Rohpeter, Fiedorra, Yalcinkaya - Meier, Hecht (74. Kroepmanns), Rehag (64. Hoffmann), Zelles - Prengel (58. Venturiello), Pundt. Baumberg: Bergen - Adu, Ehrhardt, Stanimirovic, Andree (58. Nowak) - Bryks, Knezevic (82. Ergül), El Halimi (80. Rohrbeck), Klotz - Cuskarevski, Kepper. Schiedsrichter: Jens Laux. Zuschauer: 164.

Damit haben sich die Ratinger endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Im heimischen Stadion Ratingen hat die Elf von Coach Weiß zu häufig Unentschieden gespielt. „Wir müssten, um überhaupt nochmal oben dran zu kommen, alle Partien gewinnen. Dass das nahezu unmöglich ist, wissen wir auch.“

Mit anderen Worten: Die Saison ist so gut wie gelaufen für die Blau-Gelben. Nach ganz oben geht nichts mehr, weiter nach unten rutschen wird 04/19 auch nicht mehr. „Wir wollen sicher noch den einen oder anderen ärgern“, betont Weiß. „Für uns ist es wichtig, dass unsere verletzten Spieler nach und nach zurückkehren. Daniel Rehag zum Beispiel ist nach vier Wochen wieder dabei gewesen. Dann kann man von ihm keine Wunderdinge erwarten.“ Sein Zusatz: „Selbst die Leute, die jetzt wieder kommen, brauchen noch Zeit, um wieder an ihre Leistungsniveau anzuknüpfen.“

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