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Borussia Dortmund II
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19:30 |
Erzgebirge Aue
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„Wir feiern! Aber nicht die Tabellenführung, sondern die drei Punkte“, erklärte Spielertrainer Tim Langenbach nach der Partie. In der sein Team zwar „nicht wie ein Spitzenreiter gespielt“ hat, aber trotzdem über den fünften „Dreier“ der Saison jubeln durfte, denn – wie schon eine alte Fußball-Weisheit sagt: „Wenn man hinten keinen reinkriegt, dann reicht ein Treffer auch.“
Und den lieferte Youngster Nik Kunkel, der mit seinem ziemlich kuriosen Ding schon recht früh für das einzige Highlight des Tages gesorgt hatte (20.). „Nach einem langen Ball von Torben Ochs über die rechte Seite kam der Wickeder Torwart raus, Nik war aber vor ihm am Ball, überlupft ihn und irgendwie trudelt die Kugel über die Linie. Was soll‘s - das zählt auch!“, lachte Langenbach.
Nicht zum Lachen zumute war Gegenüber Marko Schott: „Die positive Erkenntnis war, dass wir trotz des ganz schwach besetzten Kaders mithalten konnten.“ Der Wickeder Caoch steckt personell so dermaßen in der Klemme, dass mit Thomas Sanchez-Jimenez und Andreas Pannewitz sogar ein Spieler aus der zweiten Mannschaft und ein Akteur der Alten Herren der Westfalia mit in die „Schledde“ reisen musste.
Zudem musste der Aufsteiger wieder einmal mit dem Fußball-Gott hadern: „Ein aus unserer Sicht reguläres Tor von Mike Andretzki, der von Manuel Bock angeköpft wurde, wurde nicht anerkannt. Und dann war da noch die 100-, nein 1000-prozentige Chance von Sascha Richter, der völlig freistehend den Torwart anschießt. Ein Punkt wäre also drin gewesen“, bilanzierte Schott, der demnächst wohl auch noch auf Sascha Richter verzichten muss, der mit einer Handverletzung auszufallen droht.
