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KFC: Lorenz warnt
"Nicht die Gewissheit aufzusteigen"

KFC: Michael Lorenz sieht starke Konkurrenz
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Der KFC Uerdingen hat vor dieser Saison wieder eifrig auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der bekannteste Name ist mit Sicherheit Michael Lorenz.

Der Routinier, der jahrelang eine Stütze bei RW Essen war, kehrt nun also an seine alte Wirkungsstätte zurück. RS unterhielt sich mit dem Defensiv-Spezialisten über seine Rückkehr nach Uerdingen, den Aufstiegsdruck in der Niederrheinliga und die verheerende Situation bei RWE. Michael Lorenz, wie verlief die Rückkehr nach Uerdingen bis jetzt?

Wir haben ein ordentliches Trainingsprogramm absolviert und sind auf einem guten Weg. Ich denke, dass es schon ein Vorteil für uns ist, dass wir permanent die Einheiten zusammen bestreiten konnten.

Wenn Sie sich den Kader des KFC anschauen: Können Sie glauben, dass Sie in der Niederrheinliga gelandet sind?

Das ist schon von den Namen her eine richtig gute Truppe. Das muss man ehrlich zugeben. Aber das ist doch noch lange nicht die Gewissheit aufzusteigen. Es wird ganz bestimmt kein Selbstläufer. Wir können sicherlich auf eine gewisse Erfahrung zurückgreifen, aber laufen und kämpfen können die anderen auch.

Wie schwierig wird es in der kommenden Saison sein, mit dem Druck, aufsteigen zu müssen, umzugehen? Dass wir aufsteigen müssen, hat mir noch niemand gesagt. Wir wissen, dass wir auf dem Papier eine sehr gute Mannschaft haben. Aber andere Teams sind auch stark. TuRU Düsseldorf und Jahn Hiesfeld haben auch gut besetzte Kader und klasse Trainer. Hinzu kommen noch die U23 von RWO, die mit Sicherheit auch hoch möchte, und Ratingen 04/19. Wir haben mit dem Abgang von Ailton auch Qualität verloren, die wir nun auffangen müssen. Außerdem muss sich unsere Mannschaft erst noch finden.

Mit Peter Wongrowitz kam auch ein neuer Trainer. Was macht er auf Sie für einen Eindruck? Der Coach ist vom Namen her nicht so bekannt. Aber auch durch die Erfahrungen, die er als Scout gesammelt hat, bringt er uns weiter. Er bringt die Sachen auf den Punkt, hat klare Ansprachen. Die alte Schule ist bei ihm auch mit dabei, die hat aber noch niemandem geschadet.

Am ersten Spieltag muss Ihr Team zum SC Düsseldorf-West. Sofort ein Pflichtsieg?

Also ich persönlich kenne den Gegner gar nicht. Wir müssen gerade im ersten Spiel zusehen, dass wir uns keine Blöße geben. Wir alle wollen den Erfolg, aber über den Druck, unbedingt zu müssen, wird es nicht gehen.

Auch wenn das Thema RW Essen für Sie jetzt durch ist: Wie sehr schmerzt es zu sehen, was aus dem Verein geworden ist?

Die Leute werden nun alles geben, damit endlich Ruhe einkehrt. Dann geht es natürlich auch darum, dass das Sportliche so eintrifft, wie sich die Verantwortlichen das vorstellen. Ich wünsche dem Verein auf jeden Fall alles Gute und drücke die Daumen, dass alles funktioniert. Interview: Christian Krumm

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