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KFC Uerdingen
Wrongowitz über Stars, die nicht kamen

Uerdingen: Wrongowitz über Stars, die nicht kamen
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Die letzten Tage sammelte Peter Wongrowitz im Urlaub in Cuxhaven noch einmal ein wenig Kraft - für seine neue Aufgabe als Trainer des KFC Uerdingen.

Die braucht er auch, denn schon bevor er seine Spieler das erste Mal über den Trainingsplatz scheuchen wird, hat er noch eine Menge Arbeit. Wongrowitz berichtet im RS-Interview über die erste Kontaktaufnahme mit den Spielern aus dem alten Kader und welche bekannten Akteure den Uerdingern schon durch die Lappen gegangen sind.

Peter Wongrowitz, wie waren Ihre ersten Tage als Trainer des KFC Uerdingen?

Circa eine Woche nach der Einigung habe ich mich noch einmal mit Präsident „Lakis“ in seinem Büro getroffen und wir haben schon einiges initiiert. Am Donnerstag werden wir uns erneut zusammensetzen, bevor er in den Urlaub fährt. Danach werde ich eine Menge Spieler kontaktieren. Haben Sie sich schon mit Kickern aus dem aktuellen Kadern unterhalten?

Ja, ich habe mit 90 Prozent der Leute, die bei uns bleiben, telefoniert. Sie sollen wissen, dass ich zuerst mit ihnen reden möchte, bevor irgendwelche Neuzugänge bekannt gegeben werden. Der Verein hat diese Spieler schließlich gehalten, weil er ihnen vertraut. Alle Jungs haben einen professionellen und netten Eindruck hinterlassen.


Wie ist der aktuelle Stand, was mögliche Neuverpflichtungen angeht?

Wir arbeiten fieberhaft daran, Spieler zu verpflichten, die uns besser machen. Wir müssen bei diesen Leuten eine Garantie haben, dass sie Erfahrung haben und mit Drucksituationen umgehen können. Wie Franck Njambe. Das ist aber auch kein Selbstläufer, weil wir schließlich in der sechsten Liga spielen.

Auf welchen Positionen suchen Sie noch?

In der Spitze wollen sich alle Teams verstärken. Zwei Stürmer sollten noch kommen. Zudem brauchen wir noch Verstärkung auf der „Sechser“-Position und in der Innenverteidigung. Dort haben wir großen Bedarf, weil nur Dennis Geiger aus dem alten Kader geblieben ist.

Präsident „Lakis“ sprach davon, dass weitere bekannte Namen nach Uerdingen kommen. Auf was für Spieler darf man sich da freuen?

Natürlich ist das im Bereich des Möglichen. Es kann immer mal passieren, dass „Lakis“ jemanden holt, der schon in der Bundesliga gespielt hat. Ich weiß auch, dass mit solchen Leuten schon gesprochen wurde, aber wir müssen erstmal abwarten. Wie schon gesagt, für uns ist es nicht einfach.

Wie meinen Sie das?

Es ist doch legitim, wenn sich ein Spieler für die sportlich bessere Perspektive entscheidet. Marcel Großkreutz und Bekim Kastrati gehen lieber zum Wuppertaler SV Borussia, Mitja Schäfer hat sich für Fortuna Köln entschieden. Damit müssen wir leben, aber wir werden auf jeden Fall noch interessante Jungs nach Uerdingen holen.

Ein großer Fokus liegt in Uerdingen auch auf Ailton. Wie gehen Sie mit dieser Personalie um und was trauen Sie ihm noch zu?

Ich habe ihn kurz kennengelernt und finde ihn sehr nett. Sportlich kann ich noch nicht viel dazu sagen. Bei mir muss sich jeder über Leistung empfehlen. Dass er als ehemaliger Bundesliga-Torschützenkönig einen höheren Stellenwert in der Öffentlichkeit hat, ist doch normal. Aber das kann auch Vorteile mit sich bringen, weil er damit umgehen kann und andere Spieler nicht so sehr im Fokus stehen.

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