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2:2 in Erndtebrück
Erkenschwick feiert die Meisterschaft

WL 2: Erkenschwick feiert die Meisterschaft
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Zwei Matchbälle zur Meisterschaft hatte die SpVgg Erkenschwick vergeben. Im dritten Anlauf hat es durch ein 2:2-Unentschieden beim TuS Erndtebrück geklappt.

Entsprechend groß war der Jubel beim neuen Meister der Westfalenliga 2. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Marcel Neuer brachen alle Dämme im Erndtebrücker Pulverwaldstadion. „Mir fallen Tonnen vom Herzen“, bekannte SpVgg-Top-Torjäger Stefan Oerterer. „Heute werden wir feiern, das haben sich die Jungs verdient“, schob Trainer Jürgen Wielert – gleich zwei Mal von seinen Schützlingen mit Sekt übergossen – hinterher. „„Heute war es eine taktisch sehr, sehr starke Leistung. Wir haben verdient den Punkt geholt und sind dementsprechend hochgradig verdient Meister geworden.“

Erndtebrück: Renner – Jung, Müller, Leicher, Berghoff (68. Hinkel)– Markow, D. Waldrich, Klöckner (60. Meiswinkel) – Bellinghausen – M. Waldrich, Wadolowski (75. Harka). Erkenschwick: Götz – Ernst (81. Ostdorf), Schmidt, Brüggenkamp, Schurig – Grad (86. Drontmann), Falkowski, Allali, Warncke – Oerterer (72. Erwig-Drüppel), Bockhoff. Schiedsrichter: Marcel Neuer (Gelsenkirchen) Tore: 0:1 Leicher (Eigentor, 10. Minute), 0:2 Allali (32.), 1:2 Markus Waldrich (36.), 2:2 Markus Waldrich (80.) Zuschauer: 780

Bevor die SpVgg und die rund 400 mitgereisten Erkenschwicker Fans unter den fast 800 Zuschauern in Erndtebrück aber Meisterschaft und Aufstieg in die NRW-Liga feiern konnten, standen 90 intensive Minuten gegen den Tabellenzweiten aus dem Wittgensteiner Land auf dem Programm. Erkenschwick führte frühdurch ein Eigentor von TuS-Abwehrspieler Sascha Leicher (10.) und einen Kopfballtreffer von Zouhair Allali (32.) nach Oerterer-Flanke früh mit 2:0. Doch Erndtebrück kam mit dem ersten herausgespielten Angriff durch TuS-Mittelstürmer Markus Waldrich noch vor der Pause zum Anschlusstreffer (36.).

Trainer Jürgen Wielert bei der Sektdusche

Im zweiten Durchgang nahm das ohnehin temporeiche Spitzenspiel noch mehr Fahrt auf. Erndtebrück war zwar feldüberlegen, ohne die Gäste aber wirklich unter Druck setzen zu können. Fast wie aus dem Nichts markierte Markus Waldrich per Drehschuss noch das 2:2 (80.), doch mehr war für den Zweiten nicht mehr drin. „Wir waren bis zur letzten Sekunde im Rennen, das ist schon eine Riesenleistung“, bilanzierte TuS-Trainer Peter Cestonaro nicht ganz unzufrieden. „Bei aller Niedergeschlagenheit kann man stolz darauf sein, wie die Jungs in diesem Spiel nach 0:2-Rückstand aufgetreten sind.“

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