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Homberg - Fischeln 1:0
Qualitätsunterschied zu erkennen

NL: Fischeln verliert in Homberg
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Mit einem 1:0-Sieg über den VfR Krefeld Fischeln ist der VfB Homberg im Wettkampf um den Aufstieg weiterhin voll dabei. Das Tor des Tages erzielte Almir Sogolj.

Der VfB Homberg ist weiterhin voll im Rennen! Wieder einmal durfte sich VfB-Coach Günter Abel bei seinem Angreifer Almir Sogolj bedanken. „Der Trainer weiß, wer die Maschine ist“, hatte der Stürmer noch vor wenigen Wochen betont. Beim 1:0 (0:0) gegen den VfR Fischeln ließ er erneut Taten folgen, denn rund zehn Minuten vor dem Ende versenkte er eine Flanke von El Houcine Bougjdi zum Tor des Tages.

Homberg: Rauhut - Schiek (69. Lazovic, Kwiatkowski, Attris, Giorri - Bougjdi, Acar, Trimborn (60. Ünal), Dammrath - Sogolj (90. Bicic), Dragovic. Fischeln: Köhnen - Richter, Pappas, Jagenburg, Schmitz - Kipka, Niedmers, Killich, Hebold (84. Sahin) - Bahr (77. Yilmaz), Uzbay. Schiedsrichter: Mark Borsch. Tor: 1:0 Sogolj (81.). Zuschauer: 350.

„Es war eben ein Spiel zwischen einem Aufstiegskandidaten und einem Team, das gegen den Abstieg kämpft“, analysierte Fischelns Trainer Dieter Hußmanns die Partie. „Dass dort auch ein Qualitätsunterschied erkennen war, halte ich für normal.“ Zwar waren die Homberger schon von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft, doch kurz vor der Pause hatte Ömer Uzbay mit einem Lattenknaller für ein Ausrufezeichen gesorgt. „Wenn dieser Ball reingeht, hätten wir den Spielverlauf auf den Kopf stellen können.“

Nach dem Wechsel verstand der Aufsteiger es besser, die Homberger vom eigenen Tor fernzuhalten. „Wir hatten sogar zwei gute Szenen, um selbst in Führung zu gehen“, ärgerte sich Hußmanns. „Da sieht man dann auch wieder einen Unterschied. Das Team, das oben steht, gewinnt eine solche Partie dann am Ende.“ Dennoch sah der VfR-Coach keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken: „Meine Jungs haben sich wirklich gut präsentiert, mit der Laufbereitschaft und dem kämpferischen Einsatz kann ich sehr zufrieden sein. Schade, dass wir einen verdienten Punkt nicht mitgenommen haben.“ Stattdessen darf man rund um das PCC-Stadion weiterhin hoffen, dass man in der kommenden Saison NRW-Liga-Fußball geboten bekommt. Durch den Patzer von Spitzenreiter TuRU Düsseldorf (1:1 gegen den SC Kapellen) ist der VfB nun rein punktetechnisch aufgeschlossen.

Coach Abel zum Spiel: „Wir haben die Ruhe bewahrt und sind nicht mit alle Mann nach vorne gerannt. Das war am Ende auch der Schlüssel zum Sieg.“ Sein Zusatz: „Wenn man oben steht, gewinnt man eben solche Begegnungen.“

Nach dem knappen Erfolg gegen die Krefelder wurde noch zusammen mit den Fans kräftig gefeiert: Die Mannschaft gab ihren Anhängern 100 Liter Freibier aus. Bleibt aus Homberger Sicht nur zu hoffen, dass man sich nicht ein Bierchen zu viel genehmigt, schließlich steht am kommenden Mittwoch schon wieder da absolute Topspiel gegen den KFC Uerdingen auf dem Programm. „Wenn man den Uerdingern Platz gibt, nutzen sie den auch“, weiß Abel, der nun sein Team auf die schwere Aufgabe im Grotenburg-Stadion vorbereiten wird. Der KFC ist momentan fünf Zähler hinter den Duisburgern, hat aber noch eine Partie mehr in der Hinterhand. Also wird es für die Mannschaft von Trainer „Euro-Eddy“ Schmitt nur eine Marschroute geben: Es muss gegen Homberg ein Heimsieg her.

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