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Erkenschwick - Olpe 0:0
Spvgg. kommt über Remis nicht hinaus

WL 2: Erkenschwick - Olpe endet torlos

Während die Gäste aus Olpe - nach gutem Start in die Saison - mittlerweile nach unten durchgereicht wurden, heißt das Saisonziel für den Tabellenführer ganz klar „Aufstieg“.

Die Zeichen vor der Begegnung zwischen der Spvgg. Erkenschwick und dem Namennsvetter aus dem Sauerland waren also klar: Ein Sieg für die Stimberg-Elf her. Doch der Gast erwies sich als zäher Spielverderber und verteidigte neunzig Minuten lang ein 0:0 Unentschieden, ohne selbst einmal gefährlich vor das vom heute arbeitslosen Christian Götz gehütet Erkenschwicker Tor zu kommen.

Spvgg: Götz – Falkowski, Schurig, Schmidt,– Ernst, Warncke, Böninghausen (46.Grad), Allali – Ostdorf (80. Brüggenkamp), Bockhoff,(61. Petrovic), Oerterer. Olpe: .Haardt - Luke, Yilmaz, Schürholz – Schriewer, Konstantinidis, Aktas (46. Aktas), Ohm, Rath – Stenmans (90.+2.), Thomassen (90. Frtunic) Zuschauer: 400 Tore: Fehlanzeige Schiedsrichter: Dennis Melsa (46. Kilian Gochermann)

Umso bemerkenswerter die Defensivleistung der Gäste. Deren Trainer Irfan Buz hatte im Vorfeld die beiden Außenbahnen der Erkenschwicker als deren Prunkstück ausgemacht. So legte er bei der taktischen Marschrichtung für seine Elf den Fokus darauf, Dennis Warnke und Dominik Ernst möglichst aus dem Spiel zu nehmen. Was auch beinahe über die gesamte Spielzeit gelang. Bis auf einige wenige Vorstöße von Warncke blieb die gefürchtete Erkenschwicker Flügelzange heute blass. „Für ihren disziplinierten Auftritt muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen“, lobte Olpes Coach Irfan Buz das Defensivverhalten seiner Jungs, meinte aber auch, dass der Punktgewinn „ein wenig glücklich war“.

Da auch die anderen Erkenschwicker Spieler nicht in die Bresche springen konnten, entwickelte sich eine zähe Begegnung. Natürlich hatte der Tabellenführer mehr von der Partie, benötigte aber meist die Hilfe der Gäste, um überhaupt einmal gefährlich zu werden. So geschehen etwa in der 29. Minute als Olpes Kapitän Christian Luke beim Versuch einen Ball mit der Hacke zu klären seinen Keeper überlupfte. Doch Tobias Haardt reagierte gedankenschnell und kratzte den Ball von der Linie. „Wir haben es heute einfach nicht geschafft zielstrebig in den Olper Strafraum zu gelangen“, bemängelte Erkenschwicks Co.-Trainer Manfred Polfuß die mangelnde Durchschlagskraft seiner Elf.


Auch eine 30-minütige Pause – Schiedsrichter Dennis Melsa war umgeknickt und musste durch seinen Assistenten Kilian Gochermann ersetzt werden, für den wiederum erst Ersatz gesucht werden musste – weckte die Erkenschwicker Lebensgeister nicht. Bis auf einige zaghafte Angriffsversuche verpufften sämtliche Offensivbemühungen im Niemandsland und so endete der laue Sommerkick mit einem für die Heimelf mageren 0:0. „Wir haben hier heute zwei wichtige Punkte verloren. Aber ich habe keine Bange, dass wir uns die nicht irgendwo anders auch wiederholen“, sah Polfuss in dem Unentschieden kein größeres Problem für die Mission „Oberliga“.

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