Am Ende war es eine Klatsche, doch Olaf Muschal versuchte das 1:5 am Sorpesee etwas genauer einzuordnen: „Auf dem Papier sieht das nach einer klaren Angelegenheit aus, aber ganz so war es nicht. Nach dem frühen 0:2 waren wir eigentlich tot, doch wir sind noch mal zurück gekommen“, fasste der Trainer des VfL die erste Halbzeit knapp zusammen.
Nach dem Wechsel wäre dann um ein Haar sogar der Ausgleich gefallen, aber Tim Rademacher, der für den schon geschlagenen SuS-Ersatzmann Andree Seidel auf der Linie klärte, hatte etwas dagegen. Deshalb war es müßig, sich auszumalen, was passiert wäre, wäre André Kötters Versuch im Tor gelandet.
Im Prinzip gilt das Motto „es hat nicht sollen sein“ auch für die Situation im Abstiegskampf. „Klar, theoretisch ist es noch möglich, es zu packen. Wir müssen uns Gedanken machen, ob wir irgendetwas verändern können, um zum Erfolg zu kommen“, unkte Muschal. In der Halbzeitpause in Langscheid war jedoch noch kein erfolgreiches Rezept gefunden worden. „Wir haben alles nach vorne geworfen und dann kann es natürlich passieren, dass man ins offene Messer läuft“, befand der VfL-Linienchef.