Denn für den Sportlichen Leiter war von vorne herein klar, dass seine Teutonia SuS um den Klassenerhalt kämpfen wird. „Hätten wir drei Zähler mehr geholt, wäre alles im Lot“, meint der Funktionär. „Wir haben uns aber durch überflüssige Remis oder die Niederlagen wie beispielsweise gegen Erkenschwick selbst ein Beinchen gestellt.“
Doch die Elf von Coach Heiko Sulzbacher kämpft und hat die Nicht-Abstiegsplätze fest im Visier. „Damit sind unsere Ziele bislang erfüllt“, hebt Thiem an. „Schließlich müssen wir die Kirche im Dorf lassen. Wir sind ja in eine Leistungsklasse aufgestiegen, die wirklich nicht einfach ist.“
Genauso wie das anstehende Match in Ennepetal. Doch bei der TuS sind die beiden Stürmer Maik Sprenger und Michael Breuer wieder an Bord. „Damit haben wir wieder eine Sturmabteilung“, reibt sich Thiem die Hände, schiebt aber nach: „Beide waren lange verletzt. Ob sie gleich in die Startelf rücken werden, entscheidet Heiko. Normalerweise ist das Duo aber unverzichtbar für uns. Doch ein Einsatz birgt auch ein hohes Risiko.“
In den letzten beiden Wochen, als die Waltroper zum Zuschauen verdammt waren, haben die angeschlagenen Spieler aber ihre Wehwehchen auskuriert, so dass die Teutonen in den letzten drei Begegnungen gegen Ennepetal, Dortmund und Erndtebrück noch etwas bewegen wollen. „Wenn wir sechs Punkte einfahren, bin ich restlos glücklich“, geht Thiem optimistisch an die drei schweren Aufgaben.
Doch er will eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde schaffen, denn in der Pause soll der Kader noch aufgestockt werden. „Bei uns wird sich noch etwas tun, denn wir wollen unser Mittelfeld verstärken“, skizziert Thiem die Überlegungen. Und wer weiß, vielleicht wird der Aufsteiger ja dann im Jahr 2010 einige Bäume ausreißen.