Und dort ging es knapp zwei Stunden richtig zur Sache, denn trotz guter Laune wollte keines der sechs Dreierteams zu oft als Verlierer vom Feld gehen. Daher gingen sich drei Kicker am Ende fast an die Wäsche, aber auch die kurze Meinungsverschiedenheit wurde schnell wieder bereinigt. Coach Michael Kulm: "Das zeigt doch, in der Mannschaft ist Leben."
Randnotiz der Indoor-Einheit, die auch Thomas Strunz interessiert beobachtete: Die ärztliche Abteilung musste vier Mal eingreifen. Die erste Schrecksekunde gab es, als Sascha Mölders umknickte. Wenige Minuten später und beidseitig dick bandagiert konnte der Knipser mit Torgarantie aber wieder voll mitmischen. Am schmerzhaftesten war das Training für Bora Karadag, der mit einer Oberschenkelblessur frühzeitig passen musste. Der Laie würde eine Zerrung oder einen Muskelfaserriss vermuten. Kulm: "Abwarten, wir glauben, es ist nicht so schlimm."
Was der Trainer noch alles zu sagen hatte, sehen Sie im Video, denn RS war im goalfever hautnah dabei.