Eine gute Woche lang bereitete sich der Tabellen-Vierte der Regionalliga West im türkischen Side vor. Tage, die Rot-Weiß Oberhausen sehr gut nutzen konnte.
"Insgesamt haben wir sehr viel Glück mit dem Wetter gehabt. Wir mussten nur auf eine geplante Trainingseinheit verzichten. Da hat es zu viel geregnet und die Plätze wurden dann auch schnell gesperrt. Insgesamt sind wir sehr zufrieden, dass wir das Trainingslager auch machen konnten. Die Entscheidung wurde recht kurzfristig getroffen und die Organisation musste dann auch zügig verlaufen. Das war schon alles sehr gut", bilanziert Sebastian Gunkel.
Der RWO-Trainer, der nach der Landung am Montagmittag seinen Spielern freigab und auch den Dienstag als freien Tag gewährte, erwarte seine Schützlinge wieder am Mittwochmorgen beim Training. Ab 14 Uhr geht es dann bei der U21 des VfL Bochum mit einem Testspiel weiter.
"Einige Jungs haben ein paar Wehwehchen aus der Türkei mitgebracht. Deshalb schwitzen wir am Mittwochmorgen an, um zu schauen, wer topfit ist und gegen Bochum spielen kann. Aber es handelt sich um keine ernsthaften Blessuren. Hier geht es eher um eine Belastungssteuerung", erklärt Gunkel.
Nach der Niederlage gegen Bayer Leverkusen (0:2) und der Nullnummer in der Türkei gegen Waldhof Mannheim will die Gunkel-Mannschaft in den nächsten Tests gegen Bochum II und TSV Steinbach Haiger natürlich auch ein Erfolgserlebnis feiern - im Bestfall zwei. Denn am 24. Januar, 19.30 Uhr, gastiert schon der Wuppertaler SV im Stadion am Zoo. Am 31. Januar, 19.30 Uhr, geht es dann zum Derby nach Duisburg.
Gunkel: "Vorweg: Wir konzentrieren uns nur auf Wuppertal, dann erst auf den MSV. Natürlich wäre es schön, wenn wir die Testspiele gewinnen. Siege sind immer gut. Aber der Fokus liegt in Testspielen nicht auf Siegen, sondern auf anderen Dingen. Wir wollen sehr gut vorbereitet in die Restrunde gehen und da sind wir aktuell auf einem guten Weg."