Mit drei Siegen und nur einer Niederlage zieht der Bezirksligist TuSEM Essen in den letzten Sekunden noch in die Endrunde der Essener Hallenstadtmeisterschaften ein, die am kommenden Wochenende (18. und 19. Januar stattfinden). Fabian Horn, Trainer der dritten Mannschaft, hat das Team an diesem spannenden Turniertag begleitet.
Fabian Horn über…
… den Sieg im ersten Spiel gegen den Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen
Letzte Woche haben wir schon drei Spiele gespielt und in diesen drei Siege geholt. Wir waren schon mit einem guten Gefühl hier, wussten aber, dass es gegen den ETB ein sehr schwieriges Spiel ist. Mit dem 2:0-Sieg haben wir uns ein sehr gutes Polster verschafft, um gut ins Turnier zu kommen. Ich finde, dass in der Halle eigene Gesetze gelten, ob Oberliga, Landesliga oder Bezirksliga. Ich wusste, wir haben eine gute Mannschaft sowie einen guten Teamgeist, was den TuSEM sowieso ausmacht. Ich habe fest daran geglaubt, dass was geht, das wurde zum Glück im ersten Spiel direkt bestätigt.
Das war der absolute Wahnsinn, eine komplette Emotionsexplosion.
Fabian Horn
… die Ziele vor dem Start des Turniers
Als wir in die Qualifikationsrunde gestartet sind, wollten wir natürlich erstmal schauen, dass wir gut ins Turnier kommen, einen guten Ball spielen und geordnet sind. Daher kommt es dann von allein, dass das jetzt noch so erfolgreich war. Vor allem deshalb, weil wir gut fighten und füreinander da sind, was sich am Ende bezahlbar macht. Wir treten in diesem Turnier mit einer Mixed-Mannschaft aus der ersten, zweiten und dritten Mannschaft an, was auch so dieses TuSEM-Gen zeigt. Dass wir dann direkt im ersten Spiel etwas holen, damit haben wir nicht unbedingt gerechnet, aber es natürlich gehofft. Wenn man so ein Turnier antritt, will man auch soweit es geht kommen.
… das Erreichen der Endrunde in allerletzter Sekunde und die Erwartungen an das nächste Wochenende
Das war der absolute Wahnsinn, eine komplette Emotionsexplosion. Wir wussten, wir müssen gewinnen gegen Fatihspor Essen, aufgrund des Torverhältnisses hätte ein Unentschieden nicht gereicht. Drei Sekunden vor dem Ende haben wir das entscheidende Tor erzielt, das war eine richtige Gefühlsexplosion. Wir sind jetzt auf jeden Fall froh, in der nächsten Woche nochmal dabei zu sein. Es ist einfach ein geiles Event hier, das richtig Spaß macht. Wenn man so eine Partie mit solchen Gefühlen dann gewonnen hat, nimmt man das mit und wir versuchen weiter so zu spielen. Wir schauen, was nächste Woche geht, aber ich bin optimistisch. Man sollte nichts ausschließen, alles ist möglich. Ich glaube an unsere Jungs, an die Mannschaft und dass wir auch nächste Woche eine gute Runde spielen sowie weit kommen können.