Der MSV Duisburg konnte in der Regionalliga West nach einem tollen Start in die Saison die letzten beiden Partien nicht gewinnen, Fortuna Köln verlor zuletzt beim Wuppertaler SV zum ersten Mal.
Daher konnte die Spitze der Liga vor dem Topspiel der Fortuna am Samstag (14 Uhr) gegen den MSV näher zusammenrücken. Die Fortuna führt die Tabelle mit 15 Zählern an, dahinter liegen die U21 des 1. FC Köln und der MSV - zudem befinden sich Gladbach II, Lotte und RWO in Schlagdistanz zum Ersten.
Bis auf Lotte alles Teams, die man oben hätte erwarten können. Doch MSV-Trainer Dietmar Hirsch will jetzt noch nicht wirklich auf die Tabelle schauen, wie er im Vorfeld des Spitzenspiels am Samstag betonte: "Nach zehn oder 15 Partien ist die Tabelle ein Gradmesser. Nach sechs Spieltagen kann oben immer schnell was passieren, wenn man mal ein oder zwei Spiele nicht gewinnt. Auf jeden Fall wären viele Teams froh, wenn sie die 15 Punkte der Fortuna hätten oder unsere 13. Aber es wird vorne noch viele Verschiebungen geben."
Auf jeden Fall wären viele Teams froh, wenn sie die 15 Punkte der Fortuna hätten oder unsere 13
Dietmar Hirsch
Vielleicht schon am Samstag, wenn der MSV und Fortuna sich im ausverkauften Südstadion (9500 Zuschauer) gegenseitig die Punkte klauen wollen. Vor der Partie wollte RevierSport wissen, ob der Aufstieg 2017, den die Duisburger durch einen Auswärtssieg im Kölner Südstadion perfekt machten, in der Vorbereitung eine Rolle spielt, um mit Videos oder Bilder der Party Emotionen zu wecken.
Für Hirsch liegt das allerdings zu lange zurück, wie er erklärte. Er setzt mehr auf die Emotionen der letzten Wochen: "Spiele aus der Vergangenheit zu zeigen, das macht für mich keinen Sinn. Niemand war dabei aus der jetzigen Mannschaft. Die letzten Spiele reichen, da muss man die Emotionen nicht weit aus der Vergangenheit holen. Wir holen die Emotionen aus den letzten Siegen und wie wir in der Kurve mit den Fans gefeiert haben."