Am Mittwoch, 14. August (19.30 Uhr), reist der 1. FC Bocholt zur Duisburger Warbruckstraße. Hier trifft der Regionalligist in der 1. Runde des Niederrheinpokals nicht auf den heimischen FSV Duisburg, sondern Rheinland Hamborn.
Der Bezirksligist hat nur einen Ascheplatz zur Verfügung und weicht auf die Anlage des FSV aus. Ob Natur-, Kunstrasen oder Asche - für den 1. FC Bocholt zählt nur ein Sieg.
"Das muss das Ziel sein! Wir haben vor jedem Gegner Respekt, sollten Rheinland Hamborn aber auch nicht zu groß machen. Wir sind der 1. FC Bocholt und Regionalligist. Wir wollen uns im Pokal das Selbstvertrauen zurückholen", betont Björn Mehnert.
Der Bocholt-Trainer verriet auch schon vor dem Spiel, dass es keine Experimente in der Aufstellung geben wird. "Wir müssen uns erst einmal wieder das Selbstverständnis erarbeiten und das geht nur durch Erfolgserlebnisse. Wir werden mit unserer besten Elf antreten."
Drei Niederlagen in den ersten drei Regionalliga-Spielen setzten den Bocholtern natürlich zu. Mehnert versucht die Pleiten gegen Fortuna Düsseldorf II (0:1), Fortuna Köln (3:5) und SC Wiedenbrück (1:2) zu erklären.
Mehnert: "Es war von den Ergebnissen her ein schlechter Start. Es war aber auch nicht alles negativ. Spielerisch waren wir den Gegnern zum Teil überlegen. Es fehlt oft das Matchglück. Es gilt jetzt weiter den Kopf hochzuhalten und im Pokal zu gewinnen. Dann bereiten wir uns auf das wichtige Spiel gegen Schalke II in der Liga vor. Dort wollen wir den Bock in Form von drei Punkten umstoßen."
Dass die Bocholter so schlecht in die Saison starten, war für Mehnert nicht abzusehen. Trotzdem vertrauen er und Sportchef Christopher Schorch dem vorhandenen Kader. "Wir halten Augen und Ohren offen. Geplant ist aber eigentlich nichts mehr. Wir haben eine gute Mannschaft beisammen und vertrauen dieser. Ich hoffe, dass die Jungs schon zeitig das Vertrauen zurückzahlen."