Der 1. FC Bocholt hat das erste Saisonspiel der Regionalliga West gegen Fortuna Düsseldorf II knapp und spät mit 0:1 verloren. An Chancen hat es den Bocholtern dabei nicht gemangelt: „Wir hatten eine hohe Anzahl an Chancen, im zweistelligen Bereich, nur haben wir es leider nicht geschafft, daraus ein Tor zu erzielen“, resümiert FCB-Coach Björn Mehnert. Mit dem spielerischen Auftritt seiner Mannschaft war er dabei über weite Strecken trotzdem zufrieden, nur wollte die Kugel nicht im Netz landen.
Beim ersten Heimspiel der Saison gegen Fortuna Köln (3. August, 14 Uhr) soll das anders laufen. Allerdings wartet mit den Kölnern ein starker Gegner, der die Auftaktpartie überzeugend mit 2:0 gegen den SV Rödinghausen gewinnen konnte.
Mehnert lobt: „Köln ist eine Top-Regionalliga-Mannschaft. Eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern mit einem guten fußballerischen Ansatz, Tempo über die Außenbahnen und einem robusten Stürmer.“ Eine spannende und interessante Aufgabe – so bezeichnet Mehnert die anstehende Herausforderung.
Dennoch gibt er sich kämpferisch und zuversichtlich, dass es am kommenden Samstag zu Hause am Hünting für die ersten Punkte reicht: „Wir wissen über die Stärken von Köln Bescheid, müssen uns aber auf unser Spiel fokussieren und versuchen, unsere Stärken durchzubringen. Wir spielen daheim mit unseren Fans im Rücken und da versuchen wir, die ersten Punkte in dieser Saison einzufahren.“
Wir sind von der Qualität des Kaders überzeugt, schauen aber trotzdem, was der Markt noch hergibt
Björn Mehnert
Trotz guter Leistung in der ersten Partie gegen Düsseldorf sieht Mehnert allerdings durchaus noch Verbesserungsbedarf: „Wir müssen weiter an der Aggressivität im Spiel gegen den Ball arbeiten, daran, unsere Umschaltmomente zu nutzen und dann mindestens ein Tor mehr als der Gegner erzielen.“
Dabei kann er aus dem Vollen schöpfen. Es gibt aktuell keine Verletzten im Kader des FCB. Mehnert vertraut seinem aktuellen Kader zwar, er schließt aber künftige Neuzugänge nicht aus: „Wir sind von der Qualität des Kaders überzeugt, schauen aber trotzdem, was der Markt noch hergibt. Wir sind dabei nicht in Hektik, sondern schauen uns das in aller Ruhe an, weil wir sagen: Neben der sportlichen Qualität muss der Spieler auch menschlich zu uns und dem Verein passen.“