Bevor es am Samstag - 16. März, 14 Uhr, RevierSport-Liveticker - gegen Rot-Weiß Oberhausen um wertvolle Regionalliga-Punkte geht, wurde am Hünting gewählt.
David Fahrland ist wieder Vize-Präsident des 1. FC Bocholt. Der 46-Jährige wurde auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung gestern Abend einstimmig gewählt.
Fahrland war zuvor schon viele Jahre in dem Posten für den aktuell Tabellenzweiten der Regionalliga West tätig, ehe er sich 2021 aus beruflichen Gründen zurückgezogen hatte.
Nun ist er also wieder zurück - sehr zur Freude der rund 50 stimmberechtigten Mitglieder und FC-Präsident Ludger Triphaus: "David ist im Wirtschaftswesen erfahren, wir haben ihn nie aus den Augen verloren.“ Nun könne der 1. FC dem Sport-Geschäftsführer erst recht „den Rücken freihalten. Wir bewegen beim 1.FC keinen Etat von 5000 oder 20.000 Euro im Monat. Das muss finanziell klar geregelt sein. Deshalb sind wir sehr froh, die Last auf mehrere Schultern verteilen zu können", betonte Triphaus.
Ebenfalls einstimmig fiel das Votum der Mitglieder in Bezug auf eine Satzungsänderung aus, wonach das Geschäftsjahr des Vereins künftig vom 1. Juli bis zum 30. Juni gilt. Dies war eine Anforderung des Fußballverbands anlässlich des Lizenzierungsverfahrens. "So haben wir stets einen sauberen Abschluss zum Saisonende", hob Ludger Triphaus zugleich auch den großen Vorteil hervor.
Außerdem präsentierte Triphaus auf der Mitgliederversammlung im Klubheim Rückkehrer und Ex-Trainer der ersten Mannschaft Manuel Jara, der als Technischer Direktor seit Januar als Bindeglied zwischen Jugendabteilung und Senioren fungiert, sowie Sven Klahsen und Jens Visser, die als Leiter Sport beziehungsweise Leiter Organisation gemeinsam mit Jara die Jugendabteilung neu konzipieren sollen.
Am Samstag will Bocholt dann wieder für sportliche Schlagzeilen sorgen - mit einem Sieg über Rot-Weiß Oberhausen. Coach Dietmar Hirsch betonte: "Ich weiß nicht, ob sich Oberhausen schon aufgegeben hat, was die Aufholjagd betrifft. Aber auf die Jungs müssen wir aufpassen. Spieler wie Sven Kreyer oder Moritz Stoppelkamp kennt jeder. Sie können immer etwas machen. Da kommt schon ein Brett auf uns zu. Nichtsdestotrotz wollen wir dieses Spiel gewinnen!"