In der vergangenen Spielzeit 2022/2023 ist die Sport- und Spielvereinigung Velbert durch die Oberliga Niederrhein marschiert und hatte einen großen Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Der Regionalliga-Aufstieg war frühzeitig eingetütet.
Eine Etage höher angekommen, gelang der Start auch. Der SV Lippstadt wurde am 1. Spieltag besiegt. Doch danach sollten bis zur Winterpause nur noch ein einziger Dreier und fünf Remis folgen. Zehn Niederlagen stehen dem Gegenüber - das Ergebnis: Tabellenplatz 18.
Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt schon sieben Punkte. Dabei haben die Velberter noch das Nachholspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen in der Hinterhand. Doch auch Trainer Dimitrios Pappas weiß, dass der Klassenerhalt sehr schwer zu realisieren sein wird.
Dimitrios Pappas über...…
… die Hinrunde der SSVg Velbert: "Es hätte besser laufen können und natürlich auch müssen. Wir hatten leider viel Pech dabei. Kein Spielglück und dumme individuelle Fehler waren die Regel. Die Krönung kam dann im Niederrheinpokal-Viertelfinale. Das Pokal-Aus in Ratingen hat uns allen sehr weh getan."
... den schönsten Moment in der abgelaufenen Runde? "Der Sieg gegen den SV Lippstadt am 1. Spieltag. Das war ein schöner Start in die Saison. Klar, der Derbysieg gegen Wuppertal gehört natürlich auch zu den wenigen positiven Erlebnissen der bisherigen Runde."
... den schlimmsten Moment der Halbserie? "Das Ahlen-Spiel war auf jeden Fall sehr bitter. Da müssen wir einfach die Tore machen und gewinnen. Da haben wir viele hundertprozentige Gelegenheiten vergeben. Zudem gehört das Gütersloh-Spiel in diese Kategorie. In der zweiten Halbzeit schießen wir aus zwei Metern gegen den Pfosten und mit dem nächsten Gegenangriff kassieren wir auf der anderen Seite das Gegentor. Diese Szene hat unsere schlechte Halbserie gut zusammengefasst."
… die Ziele für 2024: "Wir brauchen mehr Punkte als in der Hinrunde. Und auch das wäre zu wenig, das würde nicht reichen. Wir müssen eine richtig gute Runde spielen. Das können wir auch. Dafür benötigen wir eine gute Vorbereitung und einen guten Start. Wir nehmen die Arbeit am 3. Januar wieder auf."