Während weiterhin absolut offen bleibt, in welcher Liga der 1. FC Bocholt in der kommenden Saison an den Start gehen wird, herrscht bei einem Spieler des abstiegsbedrohten Regionalligisten nun Klarheit.
Mergim Fejzullahu hat einen Vertrag für die Spielzeit 2023/24 unterschrieben. Das teilten die Bocholter am Mittwoch mit. Seine Zusage gilt unabhängig von der Klassenzugehörigkeit - also sowohl im Falle des Abstiegs als auch beim Ligaverbleib.
Der offensive Mittelfeldspieler kam im vergangenen Sommer von Alemannia Aachen an den Hünting und absolvierte bisher 20 Pflichtspiele für den FCB. Dabei erzielte er drei Tore.
Es dauerte allerdings, ehe der 29-Jährige und die Bocholter so richtig warm wurden. Erst in den letzten Wochen blühte Fejzullahu auf. An den letzten fünf Spieltagen gehörte er jeweils zur Startelf unter dem am Saisonende scheidenden Trainer Marcus John.
Das freut Christopher Schorch, der als Assistent des Präsidiums zuständig ist für die Kaderplanung des Niederrhein-Klubs. "Wir alle sind glücklich, dass er in den letzten Wochen und Monaten bei uns gezeigt hat, was in ihm steckt, nachdem er zunächst einige Anlaufschwierigkeiten hatte", wird Schorch in der Mitteilung zur Verlängerung zitiert.
Er bezeichnete Fejzullahu als "tollen Menschen und hervorragenden Fußballer" und betonte: "Es freut uns sehr, dass er auch in der nächsten Saison für uns spielen wird. Wir werden noch viel Freude an ihm haben."
Der gebürtige Schweizer lief für Bocholt, Aachen und Fortuna Düsseldorfs U23 bereits 158-mal in der Regionalliga West auf, spielte für Eintracht Braunschweig auch schon in der 3. Liga. 2020 feierte er die Meisterschaft in der Regionalliga Südwest mit dem 1. FC Saarbrücken. "Ich hatte gute Gespräche mit Christopher und den Verantwortlichen und habe gemerkt, dass sie mich unbedingt halten wollen", sagt er zu seinem Verbleib in Bocholt.