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BVB II: Kullmann wechselt erfolgreich Tapeten
"Zehn Treffer wären schön"

BVB II: Kullmann wechselt erfolgreich Tapeten
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Trotz des Abgangs von Sahr Senesie und der Ausleihe von Christopher Nöthe muss sich die Zweitvertretung des BVB in der kommenden Saison wohl eher keine Sorgen darum machen, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen.

Mit Bajram Sadrijaj (TSG Thannhausen, zuletzt 15 Tore in 16 Spielen) und Christopher Kullmann (1. FC Magdeburg) folgten zwei Kicker dem Lockruf von Coach Theo Schneider, die in der Vergangenheit bereits ihren Torriecher bewiesen haben. Während der 20-Jährige Sadrijaj, der derzeit auch bei den Profis für Furore sorgt, eher der Typ für schnelle Vorstöße und Tempo-Dribblings ist, liegen Kullmanns Stärken eindeutig im Zweikampf – in der Luft und am Boden.

„Im Grunde ist er genau der, den wir gesucht haben“, freut sich Schneider über den gelungenen Transfer, der im Vorjahr noch an den unterschiedlichen Ablösevorstellungen der Clubs scheiterte. Jetzt war der 21-Jährige ablösefrei zu haben und entschied sich schnell für die sportlicher Herausforderung bei der Borussia: „Ich brauchte nach neun Jahren bei Madgeburg einen Tapetenwechsel, zumal ich dort keine sportliche Perspektive gesehen habe. Hier kann ich mit Gleichaltrigen arbeiten und sehe es deshalb als weitere Ausbildung an.“

Dazu gehört, endlich wieder dauerhafte Spielpraxis zu sammeln. Denn zuletzt war beim FCM nur die Rolle des Jokers für den 21-Jährigen vorgesehen - zu wenig, um dauerhaft einen Rhythmus zu finden. Beim BVB dagegen hat er seinen Platz weitestgehend sicher. Auch deshalb hält sich der Stürmer, der in der letzten Saison nur einmal einnetzte, nicht mit konkreten Zielen zurück: „Ich möchte auf jeden Fall mehr Tore schießen als zuletzt, aber das ist ja auch nicht sonderlich schwer. Zehn Treffer wären schön.“

Die dazu erforderliche Integration in die neue Mannschaft läuft derweil bereits auf Hochtouren. Dabei hilft es, dass der 55-fache Regionalliga-Spieler mit Marcel Schmelzer sogar einen alten Bekannten aus dem Magdeburger Fußballinternat in der neuen Heimat begrüßen durfte. Aber auch sonst gibt es keine Probleme so fern der gewohnten Umgebung: „Es läuft alles sehr positiv. Auch bei der Wohnungssuche war ich erfolgreich und lebe jetzt in direkter Nähe zum Trainingszentrum. Das ist ideal für mich.“

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