Am Donnerstag, 23. Januar (gegen 12 Uhr), soll eine Platzbesichtigung im Hagener Ischelandstadion durchgeführt werden und nach dieser wird dann die Kommission entscheiden, ob das Regionalliga-West-Spiel zwischen Türkspor Dortmund und dem MSV Duisburg am Sonntag (26. Januar, 14 Uhr) auch angepfiffen werden kann. Laut der Stadt Hagen fällt die Entscheidung spätestens bei der finalen Begehung am Freitag.
"Aktuell sieht es meiner Meinung nach gut aus. Der Frost geht zurück und es wird ein wenig wärmer. Mal schauen, wie dann am Donnerstag entschieden wird", berichtet Max Borchmann.
Der 33-Jährige ist seit gut drei Wochen Trainer des Tabellenletzten der Regionalliga West. Gerade einmal sieben Punkte hat der Aufsteiger auf dem Konto. Borchmann glaubt trotzdem an das große Wunder.
"Die Vorbereitung war für uns eigentlich zu kurz. Jede weitere Woche würde uns guttun. Aber wir nehmen die Situation an. Am Ende wird der Ligabetrieb zeigen, wie weit wir sind. Wir haben uns jedenfalls nicht aufgegeben und wollen schon schauen, was noch möglich ist. Vielleicht können wir uns mit einer kleinen Serie wieder in Position bringen", hofft der Türkspor-Trainer.
Ob die angepeilte Siegesserie ausgerechnet gegen Tabellenführer MSV Duisburg gestartet werden kann, bleibt offen. Aber klar ist: Um gegen den Spitzenreiter zu überraschen, müsste schon alles passen.
Das weiß auch Borchmann, er sagt: "Wir brauchen natürlich in diesem Highlightspiel einen Sahnetag. Wir müssen an oder gar über unser Maximum gehen und der MSV darf keinen so guten Tag erwischen. Im Bestfalle erwischen sie aus unserer Sicht einen gebrauchten Tag. Der Fußball hat immer wieder mal gezeigt, dass es zu solchen Überraschungen kommen kann. Wir glauben an unsere kleine Chance."
Dass die Duisburger am Ende oben stehen werden, hält Borchmann für sehr wahrscheinlich: "Sie spielen sehr erwachsen und klar. Sie fahren einfach ihre Ergebnisse ein und kommen mit dem Druck der Favoritenrolle sehr gut zurecht. Das ist eine Mannschaft, die eigentlich für den Aufstieg gemacht ist."