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Nordost-Verband unterstützt zwei Reformvorschläge, vier statt fünf Staffeln?

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Hermann Winkler (rechts), Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) äußert sich zu möglichen Reformen.
Hermann Winkler (rechts), Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) äußert sich zu möglichen Reformen. Foto: dpa
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Wohin führt der Weg der Regionalligen in Deutschland? Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) unterstützt möglihe Reformen.

Eine mögliche Neuregelung des Aufstiegs aus den fünf Regionalligen in die 3. Liga nimmt Formen an. Auf einer Pressekonferenz am Montag, 31. März, sprach Hermann Winkler, Präsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV), dazu.

"Es gibt ein schönes Ergebnis. Wir stehen hinter dem Satz "Meister müssen aufsteigen", sagte er zunächst deutlich. Die Parole drückt aus, dass es bei fünf Meistern auch fünf Aufsteiger geben und nicht ein Team nach zwei Relegationsspielen in die Röhre schauen sollte.

"Wir haben zwei Modelle intensiv diskutiert. Eine Lösung bezieht die 3. Liga ein, eine die Gesamtstruktur der Regionalligen in Deutschland. Wir werden von Verband und Initiative gemeinsam Gespräche mit dem DFB führen", sagte er.

Im Klartext: Es könnte wieder vier statt fünf Regionalliga-Staffeln geben. Eine mögliche Lösung mit der 3. Liga könnte etwa fünf Absteiger beinhalten - was bei 20 Teams jedoch eine ganze Menge wäre. Der NOFV-Boss betonte auch, dass er eine Lösung zum DFB-Bundestag 2025 am 7. November anstrebt. Für die Aufstiegsreform-Gruppe ein großer Fortschritt.

Laut "Sport im Osten" käme dem Bundesland Hessen bei einer möglichen Neu-Verteilung auf vier Staffeln, mutmaßlich aufgrund seiner geografisch zentralen Lage, eine besondere Rolle zu. "Wir sind offen dafür, dass Vereine dazu kommen und andere vielleicht auch gehen", sagte Winkler.

Dann ergänzte er: "Man muss auch über Länder- und Verbandsgrenzen hinwegdenken. Wir möchten zunächst mit den anderen Regionalverbänden in Gespräche gehen, bevor wir Dinge in der Öffentlichkeit diskutieren. Wir möchten neue Partner finden und nicht verprellen."

Insgesamt 17 der 18 Teams aus der Regionalliga Nordost hatten zu Jahresbeginn aufbegehrt und Aufstiegsplätze für alle Meister gefordert. Lediglich Viktoria Berlin hatte sich nicht an der Initiative beteiligt. Jetzt scheint es für die Interessensgemeinschaft voranzugehen - und zwar erfolgreich.

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