Rund 10.000 Zuschauer werden an diesem Samstag (14 Uhr) auf dem Aachener Tivoli erwartet, wenn Alemannia Aachen den SC Preußen Münster zum Spitzenspiel der Regionalliga West erwartet.
Die Ausgangslage ist klar. Aachen spielt eine solide Saison, Münster ist das Maß aller Dinge, saisonübergreifend seit über 20 Partien ungeschlagen. Mit einem Dreier beim Traditionsduell könnte der SCP seinen Vorsprung auf den SV Rödinghausen schon früh in der Saison auf sieben Zähler ausbauen.
Münster-Trainer Sascha Hildmann, der wieder auf Leistungsträger Henok Teklab setzen kann, der nach seiner Verletzung die ganze Woche mit trainieren konnte, betont vor dem Spiel: "Ansonsten hat sich keiner mehr verletzt. Andrew Wooten ist auf einem guten Weg, das sieht nicht schlecht aus."
Wir freuen uns auf den Tivoli. Die Jungs können mit so einer Kulisse sehr gut umgehen
Sascha Hildmann
Die Aachener, die in der laufenden Runde zuhause noch keines ihrer drei Spiele verloren haben, schätzt Hildmann stark ein: "Aachen spielt gerne auf den zweiten Ball, das ist ihre Art. Sie werden sich nicht verstecken, das glaube ich nicht. Darauf haben wir uns vorbereitet. Sie haben Qualität, lassen die drittwenigsten Chancen in der Liga zu. Vor dem Bocholt-Spiel hat Aachen drei Spiele gewonnen, war auf einem guten Weg. Was die Niederlage jetzt für das Spiel bedeutet, kann man immer so oder so sehen. Wir wollen das spielbestimmende Team sein und gewinnen."
Auch wenn Münster ein echtes Auswärtsspiel hat, trotz der über 1000 eigenen Anhänger, die die Mannschaft auf den Tivoli begleiten. Vor der Kulisse ist dem Coach aber nicht Bange: "Wir freuen uns auf den Tivoli. Die Jungs können mit so einer Kulisse sehr gut umgehen. Das motiviert uns aber mehr als dass es uns negativ beeinflusst. Das ist ein Spiel, das ich mir auch als Fan gerne anschauen würde."