Vom 7. November 2021 datiert der letzte Sieg (4:3 gegen Schalke II, Anm. d. Red.) des Bonner SC. Heißt: Vor 115 (!) Tagen konnte der BSC einen Dreier einfahren. Kein Wunder also, dass sich die Spieler, Verantwortlichen, die Fans nach einem Sieg sehnen. Doch nun folgt ein Duell beim Tabellenzweiten Fortuna Köln. Die Fortuna hat erst ein Niederlage in dieser Saison kassiert.
"Wir wollen gut verteidigen, eigentlich wie zuletzt. Mit dem unterschied, dass wir in der Offensive noch mehr Akzente setzen wollen. Die Fortuna ist sehr wuchtig bei Standardsituation und überhaupt eine starke Mannschaft. Aber ich konnte auch beobachten, dass sie Torchancen des Gegners zulässt", sagt Bonns Trainer Markus von Ahlen vor dem Auftritt am Mittwoch (19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) im Südstadion.
Die Defensive der Bonner steht seit dem Amtsantritt von von Ahlen. Drei Nullnummern und eine 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln: Das sind die bisherigen Ergebnisse unter von Ahlen. "Als ich hier antrat, war klar, dass wir die Gegentor-Anzahl minimieren müssen. Zwei Gegentreffer pro Spiel ist eine Bilanz eines Absteigers. Wir haben daran gearbeitet und das sieht gut aus. Jetzt müssen wir zunehmend mehr Gefahr nach vorne entwickeln. Ich hoffe, dass uns das schon bei Fortuna Köln gelingen wird", sagt von Ahlen.
Mit Semih Güler und Albert Bunjaku stehen dem BSC-Coach auch wieder einige Alternativen für die Offensive zur Verfügung, die zuletzt ausgefallen sind oder kürzer treten mussten.