Sechs Spiele, zwei Punkte, 3:13 Tore: Das war zu viel des Schlechten für SV-Straelen-Boss Hermann Tecklenburg. Die Straelener haben die Notbremse gezogen und sich von Trainer Benedict Weeks getrennt. Am Ende half dem 31-Jährigen auch nicht der überragende 4:1-Sieg am 2. Spieltag bei Rot-Weiss Essen.
"Eine Trennung tut immer weh. Es sind immer einzelne Schicksale. Ich mache das nicht gerne, aber es gehört eben zum Geschäft dazu. Ich betone aber an dieser Stelle noch einmal, dass es zu einfach wäre nur die Schuld bei Benedict Weeks zu suchen. Wir müssen uns alle hinterfragen, was in den letzten Wochen schief gelaufen ist. Auch die Spieler müssen alles reflektieren und ehrlich zu sich selbst sein", erklärt Rudi Zedi, Sportlicher Leiter in Straelen, gegenüber RevierSport.
Ich werde die Mannschaft erst einmal als Interimscoach führen. Wie lange, das weiß ich nicht. Wir führen aber auch schon Gespräche mit potenziellen Kandidaten.
Rudi Zedi
Zedi wird am Mittwoch (19.30 Ihr) in Homberg selbst auf der Trainerbank Platz nehmen. "Ich werde die Mannschaft erst einmal als Interimscoach führen. Wie lange, das weiß ich nicht. Wir führen aber auch schon Gespräche mit potentiellen Kandidaten", verrät Zedi.
Einer, der kein Thema an der Römerstraße ist, ist Christian Knappmann. Der 40-Jährige war erst am Montagabend als Trainer beim SC Westfalia Herne zurückgetreten. "Ich kenne Christian Knappmann gut. Er war früher öfter mein Gegenspieler. Ich kann aber verraten, dass wir ihn nicht auf dem Radar haben", sagt Zedi.