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Homberg verliert Abstiegskrimi gegen zehn Ahlener

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VfB Homberg, VfB Homberg
VfB Homberg, VfB Homberg Foto: Oleksandr Voskresenskyi

Nach hochspannenden 90 Minuten unterliegt der VfB Homberg Rot-Weiss Ahlen mit 1:2. Während Ahlen sich über den ersten Sieg freute, zeigte sich Homberg ernüchtert.

In einem intensiven Regionalligaspiel mit Abstiegskampfcharakter gewann Rot-Weiss Ahlen in Unterzahl. Doch der Reihe nach.

Nach einer Standardsituation in der siebten Spielminute gelang Homberg durch ein Eigentor von Oktay Dal in Führung. Anschließend übernahm Ahlen das Spielgeschehen und kam nur sechs Minuten später durch Dimitrios Rafal Ioannidis zum Ausgleich. In der Folge egalisierten sich die beiden Teams, bis sich Jan-Niklas Pia in der 63.Spielminute stark gegen einige Verteidiger durchsetzte und sich Rene Lindner, als letzter Mann, nur noch mit einem Trikotzupfer zu retten wusste. Rote Karte für Rene Lindner und Elfmeter Homberg waren die Folge. Den fälligen Elfmeter verschoss Pascale Talarski. In der 79. Minute kamen die zehn Ahlener dann tatsächlich noch zum Siegtreffer. Andreas Ivan schob den Ball nach klasse Vorarbeit von Patrik Twardzik ein.

Nach einer knappen 2:3-Niederlage in Straelen und drei Unentschieden gegen den Wuppertaler SV (0:0), bei Fortuna Köln (1:1) und gegen Fortuna Düsseldorf (1:1) gewann Rot-Weiss Ahlen also zum ersten Mal in dieser Saison. Ahlen-Trainer Andreas Zimmermann war überglücklich: „Es war das erwartet kampfbetonte, emotionale Spiel. Beide Mannschaften haben von Anfang an Vollgas gegeben und sich in jeden Zweikampf geschmissen. Wir haben das erwartet und kamen deswegen gut ins Spiel. Wir haben in Folge alles reingeworfen und einen Sieg der Moral und des Teamgeistes eingefahren."

Verschossener Elfmeter passte ins Bild

Homberg-Trainer Sunay Acar hingegen war die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: „Ich denke, der Sieg war nicht unbedingt verdient. Wir wussten das Ahlen immer Knallgas gibt und erst aufhört, wenn sie im Bus sitzen. Wir waren nicht ganz da, Ahlen war im Kopf immer etwas wacher. Da hat der verschossene Elfmeter perfekt zu unserem Spiel gepasst."

Besonders der Siegtreffer in der 79. Minute beschäftigte Acar nach dem Spiel: „Wir dürfen uns da mit einem 1:1 zufriedengeben und dürfen uns nicht so auskontern lassen. Wir verteidigen in der Situation schlecht und verlieren dadurch. Jetzt heißt es, daraus zu lernen und dran zu wachsen."

Während Ahlen in der kommenden Woche zuhause gegen Preußen Münster (Freitag, 10. September, 19:30 Uhr) nachlegen will, möchte Homberg bei Rot-Weiss Essen (Freitag, 10. September, 19:30 Uhr) wieder in die Spur finden.

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