Nach sieben Jahren verlässt Raphael Steinmetz Rot-Weiß Oberhausen. Der 26-Jährige will an seiner beruflichen Zukunft arbeiten und den Profifußball ad acta legen. Für ihn geht es im Amateurfußball weiter.
[article=522776]Ende Mai hatte RevierSport berichtet[/article], dass Steinmetz kurz vor einem Wechsel als Spielertrainer zum Oberhausener Bezirksligisten Schwarz-Weiß Alstaden steht. Seit Montag ist dieser Transfer perfekt. Alstaden stellte Steinmetz als neuen Spielertrainer auf seiner Facebook-Seite vor.
"Ich freue mich riesig, der Mannschaft und dem Verein nun auch auf dem Platz helfen zu können", sagt Steinmetz, der bereits seit längerer Zeit Coach der Alstadener ist. Nun soll er auch auf dem Feld mithelfen.
Steinmetz hatte viele Anfragen vorliegen
Nach RS-Informationen erhielt Steinmetz diverse Anrufe von der Ober- bis zur Bezirksliga. Auch der TVD Velbert erkundigte sich im RWO-Umfeld über Steinmetz. Doch ein Wechsel von der 4. in die 5. Liga würde wenig Sinn machen. Denn auch in der Oberliga wird schon in eine professionelle Richtung gearbeitet. Auch Arminia Klosterhardt, wo RWO-Legende Marcel Landers das Landesliga-Team trainiert, galt als Interessent. Doch Steinmetz entschied sich letztendlich für Schwarz-Weiß Alstaden, wo er sich bereits auskennt. Die dortigen Verantwortlichen haben ihm auch eine berufliche Perspektive aufgeboten.
Kurzes Intermezzo in Wuppertal
Steinmetz wechselte im Sommer 2014 von Arminia Klosterhardt nach Oberhausen. Abgesehen von einem sechsmonatigen Intermezzo beim Wuppertaler SV blieb der 26-Jährige RWO in dieser Zeit immer treu. Nach 210 Einsätzen, in denen er insgesamt 64 Tore erzielen konnte, verabschiedete sich Steinmetz am letzten Spieltag emotional von den Kleeblättern.