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DFB-Pokal
Verl trifft auf Kiel - oder: Amateure gegen Profis

Foto: Stefan Rittershaus
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Am Mittwochabend kämpfen in der zweiten DFB-Pokal-Runde der SC Verl und Holstein Kiel um das Achtelfinal-Ticket. Die Sportclub-Arena wird mit 5153 Plätzen voll besetzt sein.

Im Stadion an der Poststraße werden auch 1200 Gäste-Fans für gute Stimmung sorgen. Holstein-Kapitän Hauke Wahl freut sich sehr über die zahlreiche Unterstützung, wie er auf der Kieler Vereinsseite verrät: "Wir als Mannschaft finden es extrem geil, dass uns so viele Fans begleiten. Die Unterstützung beim Pokalspiel in Salmrohr war schon überragend und das Motto „Sonne, Sommer, Holstein“ extrem lustig, schade nur, dass es dann geregnet hat. Mit dem SC Verl erwartet uns ein sehr unangenehmer Gegner, der aufgrund seiner aktuellen Erfolgsserie mit einem großen Selbstvertrauen antreten wird."

Kiel-Trainer über Verl: "In der Mannschaft stecken einige Spieler, die in der kommenden Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr in der 4. Liga spielen werden"

Der Gastgeber aus Verl darf auch mit einer breiten Brust auflaufen. In der ersten Runde kegelte die Mannschaft von Guerino Capretti den Bundesligisten FC Augsburg aus dem Wettbewerb. In der Liga steht Verl nach 13 Spieltagen auf Platz eins der Regionalliga West - die Bilanz: zehn Siege, drei Remis, keine Niederlage, 37:9 Tore!

Vor dieser Bilanz hat auch Kiels Trainer Ole Werner Respekt: "Wir haben uns den Gegner sehr häufig vor Ort angesehen, die Vorbereitung ist dadurch einen Tick intensiver als vor einer Partie in der 2. Liga. Die Regionalliga West ist neben der im Südwesten die stärkste Regionalliga. In der Mannschaft stecken einige Spieler, die in der kommenden Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr in der 4. Liga spielen werden. Entweder steigen sie mit Verl auf, oder sie schaffen individuell den Sprung in eine höhere Klasse."

Trotzdem: Es spielt ein Regionalligist gegen eine Mannschaft aus der 2. Bundesliga. Die Rollen dürften klar verteilt sein. So sieht es auch Verls Erfolgscoach Capretti. "Es wird für uns mega schwer. Kiel ist der haushohe Favorit. Sie spielen in der 2. Bundesliga und wir zwei Ligen tiefer. Das ist ein Spiel David gegen Goliath. Auf dem Papier haben wir eigentlich keine Chance. Da trifft eine Profi- auf eine Amateurmannschaft."

Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt - so auch beim SC Verl. Capretti: "Es ist wunderbar, dass wir in unserer Sportclub-Arena spielen. Das Stadion wird ausverkauft sein. Ich hoffe auf eine tolle Atmosphäre. Wir haben eine klitzekleine Möglichkeit und die wollen wir nutzen. Dafür muss wirklich alles passen. Uns müssen Flügel wachsen und Kiel muss einen richtig schlechten Tag erwischen. Es wird ein mega Erlebnis, das am Ende durch Emotionen und Leidenschaft entschieden wird."

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