Rücktritt vom Rücktritt beim Traditionsverein Rot-Weiß Oberhausen. Wie der Viertligist am Montagabend im Rahmen des Neujahrsempfangs verkündete, wollen der Aufsichtsratsvorsitzende Hartmut Gieske sowie die drei Vorstandsmitglieder Hajo Sommers, Thorsten Binder und Herbert Jöring dem Verein gemeinsam in gleicher Funktion erhalten bleiben. Das Quartett wolle sich bei der nächsten Mitgliederversammlung am 28. Mai 2019 für eine erneute Amtszeit und somit für drei weitere Jahre zur Verfügung stellen.
Eigentlich sollte für den RWO-Vorstand nach dieser Versammlung Schluss sein. Das hatten die Oberhausener vor dem Antritt ihrer aktuellen Amtszeit verlautbaren lassen. Unter dieser Regie wird der Regionalligist bereits seit 13 Jahren geführt. Entscheidend für die Fortsetzung der ehrenamtlichen Tätigkeit sei die schleppende Suche nach den passenden Nachfolgern gewesen, erklärte RWO-Präsident Hajo Sommers: "Der Prozess, den oder die passenden Nachfolger zu finden, dauert doch etwas länger als geplant. Schließlich wollen wir zum Wohle des Vereins handeln und keine verbrannte Erde hinterlassen", begründete Sommers die Entscheidung.
RWO-Vorstand wird um zwei Personen erweitert
Der Vorstandschef wolle die Verlängerung nutzen, um einen fließenden Übergang zu gewährleisten und "den nachfolgenden Vorstand vernünftig einzuarbeiten und den Verein ordnungsgemäß an den neuen Vorstand, sowie den Aufsichtsrat zu übergeben." Bei der Mitgliederversammlung soll der Vorstand um zwei weitere Personen mit den Kernaufgaben "strategische Weiterentwicklung" und "Finanzen" erweitert werden.
Aufsichtsratschef Gieske, der aus gesundheitlichen Gründen beim Neujahrsempfang nicht zugegen war, erklärte: "Wir sind gerade dabei, Verträge mit bestehenden Sponsoren zu verlängern und mit neuen Partnern abzuschließen. Diese sollen nicht erst am 28. Mai vor vollendete Tatsachen gestellt werden." (mh)