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Vollmerhausen trotz Sieg unzufrieden

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WSV, Wuppertaler SV, Wegberg Beeck, WSV, Wuppertaler SV, Wegberg Beeck Foto: Stefan Rittershaus
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In der Regionalliga West konnte der Wuppertaler SV am Samstag mit 3:0 (2:0) gegen den Aufsteiger FC Wegberg-Beeck gewinnen. Dennoch war der Wuppertaler Trainer nicht zufrieden.

Nach dem Derbysieg gegen Rot-Weiss Essen in der Vorwoche startete der WSV perfekt in das Spiel gegen den Aufsteiger aus der Oberliga Mittelrhein. Gleich in der zweiten Minute brachte André Mandt einen Freistoß aus dem Halbfeld scharf vor das Tor und Gino Windmüller verlängerte den Ball per Kopf mustergültig in die lange Ecke zum frühen 1:0 für den Favoriten. Die 2108 Zuschauer rechneten mit einem Schützenfest ihrer Rotblauen gegen die, gerade offensiv, sehr schwachen Rheinländer, doch die Wuppertaler nahmen gegen Mitte der ersten Hälfte das Tempo heraus, sodass das Spiel vor sich hin plätscherte, bis sich in der 35. Minute Simon Küppers einen kapitalen Fehler leistete. Ein Rückpass zum Torwart geriet viel zu kurz. Kevin Hagemann hatte darauf spekuliert und lief alleine auf Stefan Zabel zu. Diesen umkurvte er gekonnt und schob zum 2:0 ein. Auch in der zweiten Hälfte war das Spiel arm an Highlights. Mit dem Schlusspfiff schnürte Hagemann dann aber noch in Anschluss an einen Konter seinen Doppelpack zum 3:0-Endstand.

Der Wuppertaler Trainer, Stefan Vollmerhausen, war trotz des nie gefährdeten Sieges nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Die Spielanlage im Ballbesitz hat mir nicht gefallen. Außerdem hat unser Umschaltspiel nicht stattgefunden." Allerdings kam der defensive Gegner seinem Team dabei nicht zugute: "Zu unserer Verteidigung muss ich sagen, dass der Ballbesitz nicht unbedingt mein Fußball ist. Ich habe da andere Vorstellungen. Gegen einen Gegner, der hier von der ersten Minute an gar nichts will, ist das aber schwierig."


Trotzdem zog er nach dem Spiel, auch mit Blick auf den Sieg im Pokal in Klosterhardt unter der Woche, ein positives Fazit: "Unter dem Strich steht eine erfolgreiche englische Woche. Ob der Sieg dann zu hoch, zu niedrig oder gerecht war, das ist uns am Ende egal. Wir haben nach drei Spielen sieben Punkte. Das haben uns vor zwei Wochen nach dem Unentschieden am ersten Spieltag gegen den SC Verl nicht so viele zugetraut." Der WSV steht nach drei Spielen hinter der Reserve von Fortuna Düsseldorf auf dem zweiten Tabellenplatz der Regionalliga West. Das nächste Spiel bestreitet das Team in Wattenscheid am Montag, weil das Spiel live im Fernsehen übertragen wird.

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