RevierSport berichtete in den letzten Tagen mehrfach vom Budimbu-Poker zwischen Oberhausen und Schalke. Nun haben beide Klubs in der Frage der Ablösesumme einen gemeinsamen Nenner gefunden und den Poker beendet.
Oberhausens Sportlicher Leiter Jörn Nowak begründet den Transfer mit den Worten: "Arnold ist nach Beendigung der abgelaufenen Saison an uns herangetreten und hat uns seinen Wunsch, in der kommenden Saison für Schalke 04 spielen zu wollen, mitgeteilt. Da wir nur auf Spieler setzen, die sich zu 100 Prozent mit unserem Verein identifizieren und bereit sind, unseren eingeschlagenen Weg mitzugehen und die Ziele des Vereins zu realisieren, sind wir in die Verhandlungen mit Schalke eingestiegen. Nach langen und intensiven Gesprächen sind wir schließlich zu einem zufriedenstellenden Ergebnis gekommen."
Budimbu ist in der Offensive flexibel einsetzbar und erzielte in der abgelaufenen Regionalliga West-Saison für den Tabellenvierten Oberhausen in 33 Partien acht Tore und konnte zudem neun Vorlagen beisteuern. Im Januar 2016 wechselte er von der U21 des 1. FC Köln zu RWO, für das er insgesamt auf 54 Spiele, elf Tore und 13 Assists kommt. Ausgebildet wurde der 22-jährige Budimbu in der Jugend des 1. FC Köln. Mit der B-Jugend wurde er Deutscher Meister (2011), mit der A-Jugend DFB-Pokalsieger (2013). Ab 2014 gehörte er dann der Zweitvertretung der Domstädter an und absolvierte für sie insgesamt 64 Partien in der Regionalliga West.
„Wir sind sehr glücklich, dass wir Arnold für uns und unsere Ideen begeistern konnten“, sagt Schalkes U23-Manager Gerald Asamoah. „Er ist ein auch perspektivisch interessanter Spieler, der uns mit seinen Fähigkeiten extrem weiterhelfen wird.“ Zuvor hatten sich bereits Sören Ahlers, Regionalliga-Südwest-Torschützenkönig Muhamed Alawie, Jonas Carls, Andrejs Ciganiks, Tim Kallenbach und Jonas Strifler den Knappen angeschlossen.