Trainer Marc Fascher ist trotz der 0:1-Niederlage in Mönchengladbach, der vierten in den letzten fünf Partien, optimistisch für das Treffen mit den Knappen. "Das Spiel in Gladbach war wieder ein Schritt nach vorne, das war eine Leistung, auf der wir aufbauen können", erklärte der 46-Jährige und ist sich sicher: "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir den Bock umstoßen."
"Wollen uns am Positiven aufrichten"
Auch das Saisonziel, Platz eins bis fünf, sieht Fascher keineswegs in Gefahr. "Wir sind aktuell Vierter, also sind wir voll im Rennen. Wir müssen aber zusehen, dass wir kurzfristig wieder in die Erfolgsspur kommen. Deswegen wollen wir uns an dem Positiven aufrichten und auch im Training mit Erfolgserlebnissen arbeiten."
Der Trainer rechnet mit einem Gegner, der den Gastgeber erst einmal das Spiel machen lässt: "Natürlich wird Schalke hinten kompakt stehen wollen, dann aber mit Sicherheit auch Akzente in der Offensive setzen. Schalke steht ja nicht für Mauerfußball, die müssen auch sehen, dass sie punkten. Auf diese Spielweise müssen wir uns einstellen und vorbereiten, und genau das werden wir tun."
Bei diesem Vorhaben muss Fascher allerdings auf Abwehrchef Philipp Zeiger verzichten, der in Mönchengladbach die fünfte Gelbe Karte sah und zum Zuschauen verdammt ist. Genug Alternativen hat der Coach allerdings in der Hinterhand. "Leon Binder und Kai Nakowitsch können die Position übernehmen, aber auch Marco Beier." Besonders für den 19-jährigen Beier hat der Coach ein paar warme Worte übrig. "Marco geht bei uns immer ein bisschen unter. Er hat sich allerdings seit dem Sommer sehr gut entwickelt und ist deshalb auch eine Alternative", lobt Fascher den Verteidiger, der noch auf seine ersten Einsatzminuten in der Regionalliga wartet.
Ansonsten stehen Fascher alle Spieler zur Verfügung, auch Tim Treude und Tim Hermes. Treude musste gestern aufgrund von Oberschenkelproblemen das Training abbrechen, Hermes pausierte wegen einer Grippe. Heute konnten allerdings beide wieder normal mit der Mannschaft trainieren.