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Leese sieht "fußballerischen Selbstmord"

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Velbert: Leese sieht "fußballerischen Selbstmord"
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Mit 0:3 unterlag die SSVg Velbert am Nachmittag der U23 von Bayer Leverkusen. Damit rückt auch die minimale Chance auf den Klassenerhalt in weite Ferne.

Velbert erwischte im heimischen Stadion vor nur 220 Zuschauern den besseren Start in die Partie, ließ aber die eigenen Chancen liegen und half bei den Gegentreffern tatkräftig mit. Besonders bitter: Der KFC Uerdingen, den Velbert gerne noch abfangen würde, punktete gleichzeitig gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf.

"Dämliche Gegentreffer" entnerven Leese

Äußerlich behielt Velberts Linienchef Lars Leese die Fassung. Und doch merkte man seiner Analyse an, wie sehr es in dem Ex-Profi arbeitete: "Der Spielverlauf ist unglaublich bitter. Wir sind super gestartet, hatten in der ersten Halbzeit ein Chancenplus. Aber wir kassieren dann immer wieder dumme Gegentore, so kann man eben nicht gewinnen. Das ist fußballerischer Selbstmord!"

Und in der Tat: Beim frühen 0:1-Rückstand durch Al Hamadi Ghaddioui war es Keeper Manuel Lenz, der mit einem unnötigen Fehlpass Pate stand (5.). "Eigentlich war die Situation null gefährlich", versuchte es Leese mit Galgenhumor. Doch damit nicht genug. Vor dem 0:2 verlor Massimo Mondello unbedrängt den Ball in der Vorwärtsbewegung, anschließend foulte Tim Gebauer ungestüm Leart Paqarada - Elfmeter. Leverkusens Torjäger Aziz Bouhaddouz verwandelte sicher (49.).

Luginger lobt seine Jungs

In der letzten halben Stunde gab sich Velbert beinahe auf, die Mannschaft konnte sich bei Lenz bedanken, der beispielsweise gegen Luca Dürholtz klasse parierte. Vor dem 0:3 hielt der Keeper zunächst einen Schuss von Ghaddioui, doch gegen den Nachschuss von Bouhaddouz war auch er machtlos (73.). "Wir haben es dann einfach über uns ergehen lassen", kritisierte Leese.

Leverkusens Trainer Jürgen Lugingerhatte verständlicherweise ein Lob für seine Elf parat. "Das war auf diesem Boden nicht einfach. Ich denke, dass wir nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit aufgedreht und dann verdient gewonnen haben", stellte Luginger klar. Mit Blick auf die ungewisse Zukunft seiner Spieler sprach er noch ein "Extra-Kompliment" und strich die "klasse Einstellung" heraus.

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