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Velbert - Schalke II
Velbert setzt weiteres Ausrufezeichen

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Velbert - Schalke II: Velbert setzt weiteres Ausrufezeichen

Die SSVg Velbert ist drauf und dran, die Rote Laterne in möglichst naher Zeit abzugeben. Auch gegen die U23 vom FC Schalke 04 holten die Velberter Zählbares.

Auf einem schwer bespielbaren Rasen zeigten die Gastgeber lange Moral und wurden in den Schlussminuten dafür belohnt.


traf in der 86. Spielminute nach einem Abstimmungsproblem in der Schalker Abwehr zum vielumjubelten 2:2.

Hagemann ist nicht zu stoppen

Die zweite Halbzeit entschädigte die Zuschauer, größtenteils Schalker Anhänger, für die sehr überschaubare erste Hälfte, in der es erst in der 45. Minute den ersten richtigen Aufreger zu vermelden gab. Auch hier hatte Hagemann seine Finger im Spiel: Nachdem auf der Gegenseite die U23 eine gute Einschussmöglichkeit verpasste hatte, wurden sie von der SSVg ausgekontert. Michael Holt schickte den quirligen Außenspieler auf links und wurde im Strafraum von Julian Wolff gefällt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Dimitrios Pappas souverän.

Gäste drehen das Spiel

Gäste-Trainer Bernhard Trares wusste, dass es "auf so einem Rasen vor allem darum geht, zweite Bälle zu erobern." Das nahmen sich seine Spieler im zweiten Durchgang sehr zu Herzen und kamen über einen solchen zweiten Ball zum Ausgleich: Olivier Caillas erkämpfte sich im Mittelfeld die Kugel und schickte Robert Leipertz auf der rechten Seite auf die Reise. Seinen klugen Pass in den Rückraum auf Gerald Asamoah verwandelte die Schalke-Legende eiskalt zum Ausgleich (59). Nur zehn Minuten später stachen wiederum die Gäste zu. Nach einem wahren Eckenfestival war es Leipertz, der per Abstauber die Führung für die Königsblauen erzielen konnte.

Schalke konzentrierte sich in der Schlussphase darauf, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Ein dritter Treffer wollte ihnen jedoch nicht gelingen und so schlug für Hagemann in der 86. Minute die große Stunde. Der Nutznießer verletzte sich beim Torjubel noch am Ohr, aber das war für ihn die kleinste Sorge: "Wir sind weiterhin am Leben", freute sich der Flügelflitzer. Sein Coach Lars Leese war ebenfalls zufrieden und erklärte: "Mit dem Punkt können wir gut leben. Wer mir das vor Rückrundenstart erzählt hätte, dass wir bis zu diesem Zeitpunkt ungeschlagen bleiben würden, ich hätte es sofort unterschrieben."

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