Die Mannschaft wurde an den Zaun zum Rapport gebeten. Nach dem Schlusspfiff waren alle KFC-Spieler in die Kabine abgedüst - bis auf Robin Udegbe, der sich sofort in Richtung Fans aufmachte, sich für die Unterstützung bedankte und für Fragen zur Verfügung stand. Wenige Minuten später machte es ein Großteil des Teams, inklusive Trainer Eric van der Luer, Udegbe nach und ging ebenfalls zu den mitgereisten Anhängern.
[editor_rating]890040-208367-220060234[/editor_rating] "Für mich ist das selbstverständlich. Die Mädels und Jungs haben doch das Recht, uns Fragen zu stellen. Sie reisen uns überall nach und feuern uns sensationell an. Das ist für die vierte Liga alles andere als selbstverständlich. Wir können für solche Fans nur dankbar sein", sagt die Nummer eins der Blau-Roten.
Abwehrchef Waldemar Schattner stellte sich auch dem Dialog mit den Fans und betonte: "Das war eine gute Sache. Ab und an benötigt man diesen Austausch. Das ging alles sehr gesittet, sehr zivilisiert zu. Da wurde keiner ausfallend oder so. Jeder weiß doch, dass wir die Fans brauchen. Nur gemeinsam können wir da unten rauskommen."
Van der Luer nahm sich besonders viel Zeit für die Fans und stand auch noch am Zaun, als seine Spieler bereits unter der Dusche waren. Schalkes Trainer Bernhard Trares musste sich deshalb mit seiner Analyse bei der Pressekonferenz lange gedulden, denn van der Luer fehlte. "Das tut mir für den Kollegen leid. Aber mir war das Gespräch mit den Fans sehr wichtig. Wir haben sensationelle Anhänger, die uns unterstützen und sich Sorgen um den Verein, die Mannschaft machen. Das ist alles nachvollziehbar. Ich bin der Letzte, der einem Gespräch ausweicht. Wir haben uns sehr nett unterhalten und ich stehe jedem Fan immer für eine Unterredung zur Verfügung", verspricht der KFC-Coach.